Dieses Blog durchsuchen

Weinbrunnen am Rüdesheimer Platz

Sogar in Wilmersdorf gibt es nette Plätze, und schon seit über 40 Jahren. Auf den Rüdesheimer Platz verkaufen Güter aus dem Rheingau-Taunus-Kreis Wein und Jederman / frau darf sein Picknick selbst mitbringen.
Bei einigermaßen gutem Wetter ist der Weinbrunnen sehr voll und mit größeren Gruppen sollte man / frau früh kommen um einen Tisch zu besetzen.
Die Stimmung ist im Regelfall gut und friedlich, viele Kinder wuseln herum, doch das Durchschnittsalter der meisten Besucher ist mehr 50+, also meine Generation.
Leider ist der Wein etwas kopfschmerzträchtig, ich empfehle nie mehr als zwei Gläser trinken. Ich tat es leider und verbrachte zu Strafe einen matschigen Freitag Vormittag.

Villa Kellermann, lecker Potsdam

Wenn Euch Jemand/frau zum Essen einladen möchte, es richtig lecker sein soll und kein Mangel an Euro herrscht ist bei lauem Wetter die Villa Kellermann eine gute Adresse.


Direkt am Heilgen See gelegen ist alleine der Blick aufs Wasser und das Marmorpalais fast das Geld wert.

Meine Speisefolge:
- Suppe mit pürierten Pfifferlingen und gebratener Wachtelbrust
- Meeräschenfilet mit Fenchel und Backkartoffel
- Italienische Käseplatte mit Feigen Chutney

Opitisch und geschmacklich besonders gelungen war das Heidelbeer Tiramisu meiner Liebsten.


happy go lucky

Dienstag war Kinotag. Es war außerdem nicht mehr zu heiß.
Ich traf eine Freundin vor dem Amici Miei, Yorkstrasse Ecke Mehringdamm, um noch ein Viertel vom leckeren weißen Hauswein (2.50€) zu genießen und gegen den aufkommenden Appetit ein Stück Pizza Tunfisch zu verspeisen. Nicht nur die Restaurant Tester der Berliner Zeitung waren zufrieden (Link oben).

So gestärkt besuchten wir das York Kino (30 Meter entfernt) um mit Poppy fröhlich zu werden.
Poppy verzauberte uns für 118 Minuten in Happy-Go-Lucky von Mike Leigh.

Man / Frau darf der Meinung sein, daß die Welt zu grausam ist um fröhlich zu sein. Doch auf einen Menschen zu treffen, der trotzdem fröhlich ist, ist wie einen funkelnden Rubin in einer grauen Geröllhalde zu finden. Und sich von Fröhlichkeit anstecken zu lassen tut gut.
Also kein Film für Grundmuffel.
Um das Gesehene gemeinsam nachklingen zu lassen, ging es zurück ins Amici Miei. Diesmal lieber drinnen, wegen der Temperatur. Tagliatelle mit Pfifferlingen, Panna Cotta und ein 0,5 l Wein bildeten den gelungenen Abschluß.

Während der Heimfahrt las ich dann wieder den sehr düsteren, aber auch ergreifenden Roman Die kommende Welt von Dara Horn.
Eine jüdische Familiengeschichte aus dem 20. Jahrhundert, in der religiöse Geschichten fein mit der Wirklichkeit verwoben sind. Nicht wirklich fröhlich, aber gut.
Ein "Geheimtip" eines mit meiner Liebsten befreundeten Buchhändlers.
Ich empfehle: Kaufen und Lesen!

Radio Mulikulti soll bleiben!

Wie viele wohl schon gehört haben dürften, soll Radio Multikulti zum 31.12.2008 den Sendebetrieb einstellen. Das Geschwätz unserer Politiker sich für Integration von Ausländern einzusetzen, wird von ihnen durch ihr Handeln als solches entlarvt.
Dagegen will der Freundeskreis Radio Multikulti vorgehen, sie sammeln Unterschriften und bitten Euch darum, dem Regierenden und Anderen böse Briefe wegen der Schließung zu schreiben.
Ich hoffe, daß Ihr Euch rege beteiligt.

Protestmails an:
rbb-Intendantin Dagmar Reim
dagmar.reim@rbb-online.de

Vorsitzende des rbb-Rundfunkrates, Dr. Ulrike Liedtke
ulrike.liedtke@musikakademie-rheinsberg.de
rbb-Hörfunkdirektor Christop Singelnstein
christoph.singelnstein@rbb-online.de
Klaus Wowereit
der-regierende-buergermeister@skzl.verwalt-berlin.de

Bitte Kopie an:
multikulti@rbb-online.de

Autorenforum 2

Wieder mal bei den Autoren, Montags Abends um 20:00 Uhr immer in der Schwarzschen Villa bei Rathaus Steglitz. Wer nicht pünktlich kommt muß bis zur ersten Pause warten, wir hatten gestern dieses "Glück".
Wieder gab es zu viele Vorlesewillige und zu wenig Zeit.
Ich nutze die Zeit um den alten Rathausturm bei untergehender Sonne zu fotografieren.

Gelesen wurde dann zuerst Lyrik. Zwei nette Vierzeiler über Liebe und Sehnsucht verursachten eine 1/2 stündige Diskussion.
Der nächste Text behandelte einen Göttergipfel über die Gottlosigkeit der Menschen. Ein kleiner eher satirischer Text, der von so vielen Seiten bedeutungsschwanger beleuchtet wurde, das er fast plattgewalzt wurde.
Zum Schluss hörten wir einen grottenschlechten schwülstigen Text über Männerliebe. Dazu fiel keinem der Mitdiskutanten ein richtig positiver Hinweis ein.
Aber es muß auch Schlechtes geben, sonst könnte man das Gute nicht würdigen.

Meine Begleiterin war von der Qualität der Diskussionen angenehm überrascht. Die Autoren wurden nicht fertig gemacht, sondern durch Hinweise der Zuhöhrer auf ergänzende Ideen gebracht.

Sonntag am Strand

Familien- Salsa im Bundespressestrand findet den ganzen Sommer über immer Sonntags statt.
Wer Kurz, Kurz, Lang im Blut fühlt oder Lust hat die ersten Schritte zu lernen kann getrost, auch mit Kind und Kegel, ab 16:00 Uhr erscheinen.
Es kostet keinen Eintritt!
Danach ging es in den englischen Garten zum Konzert von Chico Trujillo. Geile Mucke! Eine Band aus Chile die musikalisch Fremdgeht. Cumbia aus Columbien wird mit Ska und Reggae aus Jamaica gemixt. Heraus kommt eine absolut tanzbare Mischung! Selten hielt es so Wenige auf den Sitzen. Von 3 - 80 waren fast alle dabei.
Zum Glück hat sich die Band in Berlin niedergelssen.



saturday night feeling

Immer wieder Samstag zieht es mich hinaus.
Gestern besuchten wir zuerst den Konzertsommer im Englischen Garten.
Chinaza gastierte dort um 19:30 und sorgte für Begeisterung. Jazzstandards und Eigenkompositionen trug sie stimmgewaltig und ausdrucksstark vor. Und die begleitende Band war ebenfalls super.
Acht Punkte von zehn sind ihnen sicher.

Von dort radelten wir in die
El Sur Bar um eine brasilianische Band mit Namen Matutaia anzuhören und ein wenig zu tanzen.
Die El Sur Bar liegt oft auf meiner Route. Von Donnerstag bis Samstag bietet sie Livemusik bei freiem Eintritt.
Die vier Musiker (Gitarre, Bass, 2x Percussion) boten Erstaunliches. Rock und Samba wurden mit Funk verquirlt und ergab eine gut tanzbare Mischung. Bald hielt es uns nicht mehr auf dem Barhocker.

Es ist viel zu heiß....

Bei 35 Grad vergeht mir die Lust mich unnötig zu bewegen und ich will raus!
Also wieder abhängen und schwatzen an einem wassernahen Ort. In Treptow in der Nähe des Arena / Badeschiff / Hopetosse Areals besuchten wir den Freischwimmer. Idylisch an einem Spree Seitenkanal gelegen eigentlich ein guter Entspannungsort.


Doch hat sich der einst illegale Club zu einem Touristenmagnet entwickelt. D.h. er ist immer sehr voll und so kommt mit dem Gewusel der Platzsuchenden keine rechte Entspannung zustande.
Außerdem ist das Essen mittelmäßig und mit zunehmendem Sommer gedeihen die Stechmückenschwärme in flachen stehenden Brackwasser sehr gut.

Doch der Ausblick entschädigt fast alles.
Meine Freundin und ich blieben so lange wir die Mücken ertrugen.
Toll war es auch die fetten Fische zu bewundern, die regelmäßig aus den Wasser auftauchten, um Insekten von der Wasseroberfläche zu fressen.
Je später der Abend, je voller wurde es jedoch.
Die beste Zeit ist hier wohl der Nachmittag.


Später zogen wir ins Heinz Minki weiter, mein Favorit beim Wettbewerb um den schönsten, romantischsten Biergarten in Berlin. Unter Bäumen in der Hollywoodschaukel die Seele baumeln lassen. Dann gibt`s dort auch noch leckeres Essen und die Preise sind zivil.
Nur guter Sex ist schöner.

Wie Urlaub ...

Warum in die Ferne schweifen,...
Montag Abend Entspannung pur.
Traf eine Freundin auf dem am Urbanhafen festliegenden Loon-Schiff.
In Liegestuhl abhängen, die Beine hochlegen, eine Weißwein Schorle schlürfen und den lieben Gott, so man an ihn glaubt, ignorieren. Das ist fast wie das Paradies.

Fuasi’s Latin Jazz Connection


Als echte Kulturnuddel, hieß es mit der Reisetasche in der Hand, am Sonntag Abend gleich nach der Ankunft ins Konzert zu gehen.
Es war ein Fest für Latinjazz LiebhaberInnen im englischen Garten angesagt. Der Konzertsommer endet am 31. August. Unbedingt Hingehen!