05.8.2017
In diesem Jahr beherbergte das Schloss Lieberose die sich jährlich wiederholende zentrale Ausstellung für aktuelle Kunst Brandenburgs. Der Name Rohkunstbau weist auf die halbfertig restaurierten Schlösser hin, in denen sie residiert.
Das 1500 EinwohnerInnen Örtchen Lieberose liegt in der Lausitz, ist hübsch anzusehen, wäre aber für mich ohne die Ausstellung sicher kein Ziel.
Die Anreise war diesmal auch ohne Auto möglich, Über den Hbf Cottbus kommt man / frau mit dem Bus 21 ans Ziel. Aber wie es dem neoliberalen Konzept entspricht ist der öffentliche Transport stark eingeschränkt (ohne PKW ist kaum noch eine Bewegung möglich) und der ÖPNV ausgedünnt. Wer ohne Auto kommt sollte den Fahrplan studieren. Aber zumindest ist die Anreise ohne Auto möglich, anders als beim letzten Ausstellungsort im Schloss Roskow. Und mit einem Drahtesel ist der Ort auch nur 1,5 Std. oder ca. 30 km von Cottbus entfernt.
Schloss im See gespiegelt |
Diesmal lohnte sich der Besuch deshalb auch wegen der spannenden Kunstwerke. Unter den Motto "Die Schönheit im Anderen" – The Beauty of Difference werden sie präsentiert. Die elf gezeigten KünstlerInnen sind Elmgreen und Dragset (Dänemark/Norwegen), Simon English (Großbritannien), Shahram Entekhabi (Iran), Jeanno Gaussi (Afghanistan/Deutschland), Pélagie Gbaguidi (Benin (Senegal)), Andrew Gilbert (Großbritannien), Ivan Gorshkov (Russland), Amélie Grözinger (Deutschland), Tatiana Macedo (Portugal), Emo De Medeiros (Benin), Toshihiko Mitsuya (Japan).