© Irmeli Rother |
Wasser dringt von durch die Dichtungen der Scheiben herein und am Metall frisst der Rost.
Wie dort Kunstwerke hängen können ohne zu schimmeln ist mir unverständlich.
Den Rundgang begangen wir mit einem Kaffee im Untergeschoss. Dort hing eine Tafel mit den Namen von Stiftern.
Darunter div. deutsche Kriegsverbrecher wie Krupp und die Deutsche Bank und vieler Anderer. Dabei war auch der Profiteur der Kunstdiebstähle der deutschen Regierung Wolfgang Gurlitt.
Da sollte die Neue Nationalgalerie besser noch mal recherieren, was sie alles im Depot hat.
Nousu, 1977 |
Vorzeigbare Deutsche waren selten.
Doch er lässt sich wirklich nicht auf diese Funktion reduzieren. Seine Kunst war intensiv und innovativ.
Interessant war zu sehen, dass seine Ölbilder nicht das Resultat spontaner Pinselstriche waren.
Seine Vorstudien wurden auch gezeigt.
Damit unterschied er sich klar von dem ebenfalls abstrakt arbeitenden Zeitgenossen Jackson Pollock, der ausschließlich spontan malte.
Leider sind die Bilder von K.O. Götz nicht mehr in Berlin zu sehen.
Eine Ausstellung pro Tag ist jedoch eindeutig zu wenig. Im Keller der Rostgalerie hängt und steht "Ausweitung der Kampfzone. 1968-2000. Die Sammlung Teil 3". Die Werke stammen alle aus dem Depot und sind noch bis Ende 2014 zu besichtigen.
Schön, dass die Nationalgalerie Kunst für Gefährlich hält. Die Kunstsammlungen von der Deutschen Bank und Krupp zeigen jedoch das Mörderfirmen wissen, dass im Verhältnis zu ihnen, Kunst ein Fliegenschiss ist.
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Der Besuch lohnt sich.
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