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Latin Night mit Currywurst

21.12.08

Samstag ist Tanztag.
Diesmal mit Sister G. bei der Latin Night in der Karakas-Bar in Schöneberg.

Die Musikauswahl von DJ Frank 'Alma' Johnes ist immer vielseitig und gut tanzbar. Da wird nicht die übliche Salsacrema mit ein wenig Merengue verquirlt, das Spektrum reicht von Soul bis Reggaeton.

Leider tanzte Niemand/frau, aber so bot sich uns viel Platz, um unsere Pirouetten zu drehen.
Um 1:30 Uhr regte sich der kleine Nachthunger. Wir fuhren nach Steglitz Zur Bratpfanne, um ihn mit Currywürsten zu befriedigen. Meine persönliche favorisierte Bude im Kampf um den Pokal der besten in Berlin. Unbedingt empfehlenswert.

Verrückte Zeiten

18.12.08

Danke, Admiral Palast Newsletter, ich gewann Karten für "Verückte Zeiten" , eine Hommage an Charlie mit Film, Theater und Klavierbegleitung. Eine Produktion der Drehbühne.
Es begann wie ein normaler Stummfilm mit Klavierbegleitung, doch dann begannen merkwürdige Dinge im Film aufzutauchen und spätestens als Charlie von der Leinwand purzelte und durch das Publikum spazierte, war klar, dass wir kein Filmorginal gesehen hatten.
Den Rest erzähle ich nicht, selber anschauen!
G. und ich waren begeistert und ließen den Abend in der Deponie N0. 3 um die Ecke ausklingen.

Blues im Bilderbuch

16.12.2008

Mit J. ein Besuch im Cafe Bilderbuch in der Akazienstrasse in Schöneberg. Ein schönes und grosses Fleckchen nah beim U-Bahnhof Eisenacher Str.
Neben leckerem Kuchen und Kaffee bieten sie ein gutes Angebot an Speisen. Ich aß Omas Hühnersuppe, einen richtig großen Teller mit viel Fleisch und Gemüse.
Zu hören ist im Hinterraum oft Livemusik, diesmal mit Rashidi und einem unbekannten Bassisten. Sie spielten satten Blues und bereiteten uns Freude. Rashidi begrüßte mich und meine "Tochter".

Berühmte Männer - Starke Frauen

14.12.08

Mit m1ao im Konzerthaus am Gendarmenmarkt Berlin.

Die Lautten Companey und Berliner Capella luden zu Bach Magnificat und Marianna Martines Quarta Messa.
Die Musik war lecker, wie dies die Niederländer so nett sagen, gute Solisten, ein passabler Chor, das phantastische Orchester und der bezaubernd kitschige Saal trugen zum gelungenen Abend bei. Und weniger bekannte Komponistinen des 18. und 19. Jahrhunderts werden vorgestellt.
Die Konzertreihe heißt "Berühmte Männer - Starke Frauen" und wird 2009 fortgesetzt.
In diesem Fall war Johann Sebastian Bach der berühmte Mann und die starke Frau war Marianna Martines aus Österreich.

Singen und Woody die Xte

13.12.08

Mittags war ich mit meinem kleinen Freizeit Chor in einem Altenheim zu Besuch, um den Bewohnern mit unserem Gesang etwas Freude zu bringen. Passend zur Weihnachtszeit sangen wir Lieder rund ums Christkind. Gruselig für mich als Antichrist, aber auch lustig, dass keiner bemerkte, dass es der Teufel war, der öfter falsch dazwischen sang.


Der Altmeister des Humors Woody Allen schuf wieder einmal einen humoristischen Film.
Vicky Cristina Barcelona ist etwas gegen die bürgerliche Familie gerichtet.
Mit viel Tiefgang, was Liebe und Ehe angeht, mit der klaren Botschaft: Geniesse Sex und Verliebtheit, so oft und viel, wie es geht, Moral ist langweilig!
Leider ist dies im Leben etwas schwieriger als im Kintop.
Freundin G. und ich amüsierten uns trotzdem gut,

re.act.feminism

12.12.08

Das Kunst auch weiblich ist, muß man wohl einsehen.

Wir, J. und ich, waren zu der Eröffnung von re.act.feminsm in der Akademie der Künste West-Berlin eingeladen.
Viel frauenbewegtes weibliches Publikum und leider nur wenige Männer waren zugegen. Ich interessiere mich seit Beginn der Bewegung für Feminismus.

Der Abend begann mit drei klugen Vorträgen und darauf folgten live Performances in der Ausstellung. Also mal vorne weg, die Präsentation ist spannend und recht umfangreich.
Zum Inhalt -
Während des sich ausbreitenden Feminismus in den 70ern nutzten viele Künstlerinnen die Performance als Ausdrucksform, in der sie durch das Agieren mit dem eigenen Körper ihre Weiblichkeit in den Brennpunkt rücken konnten.
Teilweise sehr nachdrücklich, zum Beispiel nähte sich eine Künstlerin die Vagina zu. Mir wurde beim Ansehen der Fotos fast schlecht.
Viele ältere Performances wurden mit Video dokumentiert, 70 dieser Filme liegen zum Ansehen bereit. Also bitte viel Zeit mitbringen und seid offen für Ungewöhnliches.
Das Video unten zeigt eine Performance von und mit Yoko Ono

Jam ohne Jam

09.12.08

Wieder mal Jam Session im Anno 64, diesmal Besuch mit J.
Es spielte zwar wieder eine gute Band, die Tompson Session -
once rocked never stopped, doch es fehlten Musiker für die Session. Komisch, das habe ich noch nie erlebt. Aber vieleicht stehen diese nicht so früh auf, denn im Anno 64 ist Dienstags um 21:00 Uhr Beginn und um 23:00 Uhr Schicht im Schacht für Live Musik.
Aber der Blues war OK!

Mauerpark

07.12.08

Den Flohmarkt am Mauerpark besuchte ich zum ersten Mal.
Ganz viele junge Besucher und wenig kommerziele Stände bringen viel Spaß.
Sehr empfehlenswerter Sonntagsausflug mit Touristen unter 35 Jahren.
Ich bin mit ein paar preiswerten Weihnachtsgeschenken für die jungen Verwandten von m1a0 in München heim gekommen.

Entlang derU-Bahnlinie 8 (Hermannstrasse - Wittenau) hängt seit November das Kunstprojekt Glück Gehabt auf den Werbetafeln. Die Neue Gesellschaft für Bildende Kunst zeichnet für die Auswahl verantwortlich. Wer vorbeikommt, sollte einen Blick riskieren.

Letzte Ausfahrt MundoMix

06.12.08

Danke Radio Multikulti! Beim Quiz gewann ich zwei Karten für die letzte Party vor dem Aus für den beliebten Sender aus Berlin.
Aus und Vorbei! Aber ist das ein Wunder, in einer von solchen Politikern beherrschten Stadt, die das selbst definierte Symbol der deutsch türkischen Freundschaft, den Pamukkale Brunnen im Görlitzer Park in Kreuzberg seit 10 Jahren unfertig gammeln lassen. Be Berlin, be Provinz.

Die Party fand im Club SO36 statt. M1ao and I speisten vorher in der netten Tapas Bar Sol y Sombra am Oranienplatz und gingen danach zum Fest. Die Atmosphäre war gut, wie immer wenn Radio Multikultihörer im Rudel auftreten, doch spielten die Bands bis 1:30 fast ausschließlich Rap, Reggae und Soul, was uns nicht die auftretende Müdigkeit nahm. Nachdem wir etwas getanzt hatten, zogen wir heim.

Königinnen des Nordens

05.12.08

Im renovierten Pfefferberg luden die "Reihnas de Norte" zum Tanz ein. Meine liebste Berliner Frauen Samba Kapelle brachte mich wieder zum Tanzen. Leider waren außer den sieben Königinnen höchstens 10 zahlende Zuschauer erschienen. So zog sich der Beginn des Konzerts bis 1:00 Uhr hin und die Damen waren auch sichtbar gefrustet, aber Profis spielen trotzdem.
Warum so wenig BesucherInnen kamen, kann man / frau nur spekulieren. Mit 7 Euro war der Eintritt etwas happig und der umgebaute Pefferberg Konzertsaal ist dazu auch etwas steril. Schade, mehr fällt mir dazu nicht ein.