01.04.09
Da mußte ich am Morgen einen Australier treffen, um von ihm in den April geschickt zu werden.
Ich werde ihn zur Strafe beim Carneval Umzug mit Regenwürmern füttern.
Gegen Mittag hängte ich mit Judith ihre Radierungen (Motto: hart und heftig) in den berliner Treffpunkt des Klett Verlags am Checkpoint Charlie.
Wenn ihr hingeht, um die Bilder anzuschauen, laßt euch nicht von den herum hängenden Touris abschrecken. Die nerven zwar, doch wenn ihr sie anbrüllt, werdet ihr durchgelassen.
Die Ecke stinkt widerlich nach MacKotz, Dönerbude, Chinapfanne und Currywurst.
Zum Glück durfte ich am frühen Abend etwas Leckeres essen. Angela lud mich in das neue indische Restaurant Ganesh in der Hubertusstrasse am U-Bahnhof Steglitz ein.
Wir speisten mit Genuß, bei für Steglitz zivilen Preisen und gutem indischen Rotwein.
Außerdem ist die Deko angenehm wenig folkloristisch und irgendwie ist mir der Elefantengott auch sympathisch.
Am Abend mit Judith zum Swing in Clärchens Ballhaus.
Diese Verabredung war eine schwierige Geburt. Judith hatte den festen Vorsatz nicht zu tanzen und damit gedroht, dass der Mann, der sie zum Tanzen bringt, von ihr geheiratet wird.
Nun, das mit dem Tanzen hat für das erste Mal einigermaßen geklappt. Wir werden das wiederholen. Den Heiratsantrag lehnte ich aus grundsätzlichen Erwägungen ab.
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Die Heimat ruft
31.03.09
Immer wenn ich im Kiez rund um die Bergmannstr unterwegs bin, packt mich das Heimweh. Wohnte dort nicht nur lange, auch sehr gerne.
Der Abend begann mit Sitzung des Carneval Ausschusses von radio multicult20. Ich kann mich dort in letzter Zeit dank Kurzarbeit im Job mehr engagieren.
Wir organisieren die Performance beim Umzug und den Stand beim Strassenfest des Carneval der Kulturen. Zu diesem Zweck saßen wir in Rashides Living Room, einem Privat-Club in der Solmsstrasse.
Gegen 21:00 Uhr traf ich um die Ecke G. zum Konzert von Maike Rosa Vogel in der altvertrauten Junction Bar. Eine junge Sängerin, von der es heißt, sie schreibe ihre Texte selber.
Und diese waren ganz schön, So sang sie z.B. "Du wirst nicht geliebt wegen deiner Schönheit, sondern wegen der Welt, die du in dir trägst".
Kluger Satz!
Vor der Pause spielte sie Klavier zum Gesang, danach Gitarre, was ich authentischer fand.
Und man / frau konnte ihre nackten Füße besser betrachten.
Im Anschluss trank ich Wein im Heidelberger Krug, meinem alten Stammlokal im Kiez. Dazu aß ich, nicht ganz stilsicher, die leckeren Bouletten des Hauses.
Immer wenn ich im Kiez rund um die Bergmannstr unterwegs bin, packt mich das Heimweh. Wohnte dort nicht nur lange, auch sehr gerne.
Der Abend begann mit Sitzung des Carneval Ausschusses von radio multicult20. Ich kann mich dort in letzter Zeit dank Kurzarbeit im Job mehr engagieren.
Wir organisieren die Performance beim Umzug und den Stand beim Strassenfest des Carneval der Kulturen. Zu diesem Zweck saßen wir in Rashides Living Room, einem Privat-Club in der Solmsstrasse.
Gegen 21:00 Uhr traf ich um die Ecke G. zum Konzert von Maike Rosa Vogel in der altvertrauten Junction Bar. Eine junge Sängerin, von der es heißt, sie schreibe ihre Texte selber.
Und diese waren ganz schön, So sang sie z.B. "Du wirst nicht geliebt wegen deiner Schönheit, sondern wegen der Welt, die du in dir trägst".
Kluger Satz!
Vor der Pause spielte sie Klavier zum Gesang, danach Gitarre, was ich authentischer fand.
Und man / frau konnte ihre nackten Füße besser betrachten.
Im Anschluss trank ich Wein im Heidelberger Krug, meinem alten Stammlokal im Kiez. Dazu aß ich, nicht ganz stilsicher, die leckeren Bouletten des Hauses.
Zahlt eure Krise selber!
28.03.09
M1ao und ich unterstützten die Demonstration unter dem Motto "Wir zahlen nicht für eure Krise" und liefen den Rundkurs vom Roten Rathaus bis dorthin zurück mit. Die Beteiligten boten eine bunte Mischung von Hartz4 Betroffenengruppen bis zu Altkommunisten. Attac, Gewerkschaften, z.b. die Verdi Jugend, und die Partei die Linken hatten ebenfalls mobilisiert.
Hier das Mobilisierungsvideo:
Wir liefen bei dem Puppenblock der Aktion gerechter Welthandel mit, auch weil die Sambaband Blocco Explosao zum Tanzen einlud.
Ingesamt wurden wohl 50.000 Menschen zu den Demos in Berlin und Frankfurt/Main mobilisiert.
50.000, die sich von Frau Merkel nicht widerspruchslos zur Schlachtbank führen lassen wollen.
Als einzige Regierungspartei war Die Linke massiv vertreten, ihre Vorsitzenden Hauptredner, wie das mit ihrem Wunsch, Arzt am Krankenbett des Kapitalismus sein zu wollen, korrespondiert, verstehe wer will. Wo sie mitregieren, tragen sie die Umverteilungspolitik und die Privatisierungen mit. Es muß wohl sehr nett sein, an den Trögen der Macht die Knochen abzunagen.
M1ao und ich unterstützten die Demonstration unter dem Motto "Wir zahlen nicht für eure Krise" und liefen den Rundkurs vom Roten Rathaus bis dorthin zurück mit. Die Beteiligten boten eine bunte Mischung von Hartz4 Betroffenengruppen bis zu Altkommunisten. Attac, Gewerkschaften, z.b. die Verdi Jugend, und die Partei die Linken hatten ebenfalls mobilisiert.
Hier das Mobilisierungsvideo:
Wir liefen bei dem Puppenblock der Aktion gerechter Welthandel mit, auch weil die Sambaband Blocco Explosao zum Tanzen einlud.
Ingesamt wurden wohl 50.000 Menschen zu den Demos in Berlin und Frankfurt/Main mobilisiert.
50.000, die sich von Frau Merkel nicht widerspruchslos zur Schlachtbank führen lassen wollen.
Als einzige Regierungspartei war Die Linke massiv vertreten, ihre Vorsitzenden Hauptredner, wie das mit ihrem Wunsch, Arzt am Krankenbett des Kapitalismus sein zu wollen, korrespondiert, verstehe wer will. Wo sie mitregieren, tragen sie die Umverteilungspolitik und die Privatisierungen mit. Es muß wohl sehr nett sein, an den Trögen der Macht die Knochen abzunagen.
Tanz in den Samstag
27.03.09
Nach dem Geburstagsfest bei einem Freund (ein leider erkrankter Salsero) trieb es uns zum Tanzen ins Nachbarschaftshaus Urbanstrasse.
Nicht der aufregendste Platz, aber viele MittänzerInnen aus unserem Swing Kurs und eine Runde Swing Rueda warteten dort auf uns. Die Rueda ist ein Paar Kreistanz, bei dem es auch wegen den auftretenden Fehltritten immer recht lustig zugeht. Schön zu sehen, das auch Andere daneben tapsen.
Djane Pepevroni legte im kleinen Floor Swing auf. So konnten wir wieder mal das Gelernte anwenden und Spaß dabei haben.
Im zweiten Raum spielten sie Walzer, ChaChaCha + Co. M1ao meinte zum dort anwesenden Publikum, das viele tanzen wie beim Senioren Nachmittag.
Wenn ich bein Swing zu sehr ins Schwitzen geriet, führte ich jedoch M1ao dort hinüber um Walzer, Rumba und ChaCha zu tanzen.
Nach dem Geburstagsfest bei einem Freund (ein leider erkrankter Salsero) trieb es uns zum Tanzen ins Nachbarschaftshaus Urbanstrasse.
Nicht der aufregendste Platz, aber viele MittänzerInnen aus unserem Swing Kurs und eine Runde Swing Rueda warteten dort auf uns. Die Rueda ist ein Paar Kreistanz, bei dem es auch wegen den auftretenden Fehltritten immer recht lustig zugeht. Schön zu sehen, das auch Andere daneben tapsen.
Djane Pepevroni legte im kleinen Floor Swing auf. So konnten wir wieder mal das Gelernte anwenden und Spaß dabei haben.
Im zweiten Raum spielten sie Walzer, ChaChaCha + Co. M1ao meinte zum dort anwesenden Publikum, das viele tanzen wie beim Senioren Nachmittag.
Wenn ich bein Swing zu sehr ins Schwitzen geriet, führte ich jedoch M1ao dort hinüber um Walzer, Rumba und ChaCha zu tanzen.
Vom Schwabeländle nach Rio
26.03.09
Wir zogen mit Appetit auf schwäbisches vom U-Bahnhof Kurfürstenstrasse zur Lützowstrasse in die Maultaschen Manufaktur.
Das Essen war nach dem Urteil von Schwaben schon immer echt schwäbisch, doch die Inneneinrichtung gräßlich.
Der Raum ist schöner geworden. Sogar schnuckelige Kunst hat sich an die Wände verirrt, kostet den Wirt ja nix ;-)
Die Gegend scheint Schwaben Ghetto zu sein. Auf unserem Weg sahen wir ein Devotionalien Geschäft, die BesitzerInnen sind Schwaben. Dass es in Berlin alles gibt, habe ich schon immer geahnt, doch einen solchen Laden verortete ich eher in Kölle. Ave Maria heißt das Schmuckstück, ich würde das Zeug, was sie anbieten, als Sondermüll entsorgen. Aber wer richtigen Kitsch mag oder Opfer Statuen für die Gothic Messe benötigt, kauft hier richtig.
Wir beendeten den Trip in der El Sur Bar, dort spielten Abrão, Jabuti und Luca tanzbaren Samba Latin Mix. Leider ist J, überzeugte Nichttänzerin. Anwesend waren nur 10 GästInnen. Meine Bitte, geht donnerstags ab 22:00 Uhr hin, die Band ist super.
Wir zogen mit Appetit auf schwäbisches vom U-Bahnhof Kurfürstenstrasse zur Lützowstrasse in die Maultaschen Manufaktur.
Das Essen war nach dem Urteil von Schwaben schon immer echt schwäbisch, doch die Inneneinrichtung gräßlich.
Der Raum ist schöner geworden. Sogar schnuckelige Kunst hat sich an die Wände verirrt, kostet den Wirt ja nix ;-)
Die Gegend scheint Schwaben Ghetto zu sein. Auf unserem Weg sahen wir ein Devotionalien Geschäft, die BesitzerInnen sind Schwaben. Dass es in Berlin alles gibt, habe ich schon immer geahnt, doch einen solchen Laden verortete ich eher in Kölle. Ave Maria heißt das Schmuckstück, ich würde das Zeug, was sie anbieten, als Sondermüll entsorgen. Aber wer richtigen Kitsch mag oder Opfer Statuen für die Gothic Messe benötigt, kauft hier richtig.
Wir beendeten den Trip in der El Sur Bar, dort spielten Abrão, Jabuti und Luca tanzbaren Samba Latin Mix. Leider ist J, überzeugte Nichttänzerin. Anwesend waren nur 10 GästInnen. Meine Bitte, geht donnerstags ab 22:00 Uhr hin, die Band ist super.
Sasha bittet zum Tanz
21.03.09
Mit viel Glück hatte m1ao Karten für Dialoge 09, dem Tanzereignis in den Räumen des wieder aufgebauten Neuen Museums ergattert.
In den noch leeren Räumen fanden gleichzeitig Tanzperformances mit Musikbegleitung statt.
Die Tanzeinlagen waren meist ägyptisch beeinflußt, jedoch ohne verkitschung, die Musik Auswahl sowohl klassisch als auch modern.
Ich war im Einklang mit allen Profi Kritikern rundum begeistert.
Es war nur leider sehr voll.
Danach zogen wir mit Bekannten in Clärchens Ballhaus, dort war es noch voller, doch wir durften endlich auch selbst tanzen. Und die Band heizte mit souligem Sound ordentlich ein. Wir tanzten Discofox verhalten, um die Nachbar nicht zu treten. Leider standen viele Touris mit Biergläsern auf der Tanzfläche rum.
Mit viel Glück hatte m1ao Karten für Dialoge 09, dem Tanzereignis in den Räumen des wieder aufgebauten Neuen Museums ergattert.
In den noch leeren Räumen fanden gleichzeitig Tanzperformances mit Musikbegleitung statt.
Die Tanzeinlagen waren meist ägyptisch beeinflußt, jedoch ohne verkitschung, die Musik Auswahl sowohl klassisch als auch modern.
Ich war im Einklang mit allen Profi Kritikern rundum begeistert.
Es war nur leider sehr voll.
Danach zogen wir mit Bekannten in Clärchens Ballhaus, dort war es noch voller, doch wir durften endlich auch selbst tanzen. Und die Band heizte mit souligem Sound ordentlich ein. Wir tanzten Discofox verhalten, um die Nachbar nicht zu treten. Leider standen viele Touris mit Biergläsern auf der Tanzfläche rum.
Ich hab noch einen Koffer ...
20.03.09
Ein wenig Kunst zum Auftakt. Judith und besuchten die Temporäre Kunsthalle, das Provisorium auf dem Millionengrab Palast der Republik / Stadtschloß, im Vorraum wird eine Rauminstallation von Regine Müller-Waldeck gezeigt.
Die Vernissage verlief wie üblich.
Die Kunst war nett anzuschauen.
Ein Tip von einem Besucher:
Die Site von Cornelia Bördlein, dort gibt Schwänze zur Brotzeit, guten Appetit
Danach ging ich, um Judith einen Gefallen zu erweisen, mit ihr in Hilde, das Leben der Knef wurde filmisch biografisch dargestellt. Im Gegensatz zu den meisten Profi Kritikern gefiel mir der Streifen. Die Gassenhauer der Knef wurden toll von Heike Makatsch gesungen und die Darstellung war gut. Der einzige Wermutstropfen war die beschönigende Darstellung der Rollen der Knef im deutschen Reich, wiedermal gab es nur einen Nazi und der Rest der Deutschen war Opfer. Seriöse Analysen sprechen von 70 - 85% Zustimmung zur NSDAP.
Nach der Vorstellung zeigte sich mal wieder, wie ältere Männer sich in Begleitung junger Frauen aufführen. Ich mußte den mutigen Helden geben und einen großen etwas angeschmuddelten weißen Teddy aus der Kinderecke klauen.
Bis heute fehlt mir aber das schlechte Gewissen.
Lang lebe die Kuscheltier Befreiungsfront!
Nach einem Barbesuch waren wir immer noch gierig. Unsere Füße (U-Bahn und Bus) trugen uns gegen 1 Uhr in die Schaubühne am Lehniner Platz zur einer Party in Rahmen des digging deep and getting dirty Festivals.
Leider war die Party ein Reinfall, ein etwas narzisstischer DJ mit freiem Oberkörper, sehr von sich überzeugt, reimte zu elektronischer Musi. Buh!
Ich fiel gegen 3 Uhr ins Bett.
Ein wenig Kunst zum Auftakt. Judith und besuchten die Temporäre Kunsthalle, das Provisorium auf dem Millionengrab Palast der Republik / Stadtschloß, im Vorraum wird eine Rauminstallation von Regine Müller-Waldeck gezeigt.
Die Vernissage verlief wie üblich.
Die Kunst war nett anzuschauen.
Ein Tip von einem Besucher:
Die Site von Cornelia Bördlein, dort gibt Schwänze zur Brotzeit, guten Appetit
Danach ging ich, um Judith einen Gefallen zu erweisen, mit ihr in Hilde, das Leben der Knef wurde filmisch biografisch dargestellt. Im Gegensatz zu den meisten Profi Kritikern gefiel mir der Streifen. Die Gassenhauer der Knef wurden toll von Heike Makatsch gesungen und die Darstellung war gut. Der einzige Wermutstropfen war die beschönigende Darstellung der Rollen der Knef im deutschen Reich, wiedermal gab es nur einen Nazi und der Rest der Deutschen war Opfer. Seriöse Analysen sprechen von 70 - 85% Zustimmung zur NSDAP.
Nach der Vorstellung zeigte sich mal wieder, wie ältere Männer sich in Begleitung junger Frauen aufführen. Ich mußte den mutigen Helden geben und einen großen etwas angeschmuddelten weißen Teddy aus der Kinderecke klauen.
Bis heute fehlt mir aber das schlechte Gewissen.
Lang lebe die Kuscheltier Befreiungsfront!
Nach einem Barbesuch waren wir immer noch gierig. Unsere Füße (U-Bahn und Bus) trugen uns gegen 1 Uhr in die Schaubühne am Lehniner Platz zur einer Party in Rahmen des digging deep and getting dirty Festivals.
Leider war die Party ein Reinfall, ein etwas narzisstischer DJ mit freiem Oberkörper, sehr von sich überzeugt, reimte zu elektronischer Musi. Buh!
Ich fiel gegen 3 Uhr ins Bett.
Im Vorübergehen
15.03.09
Am U-Bahnhof Spichernstrasse ist die Investitionsbank Berlin Anlieger. Dort steht ihr Bürogebäude und die ganze Umgebung ist mit ihrer Werbung zugepflastert.
Mein Vertrauen in Banken ist in den letzen Monaten nicht gewachsen, doch wenn eine Bank so schnucklige Kunstwerke im "Vorgarten" zu stehen hat, bin ich bereit ihren Namen zu erwähnen.
Diese hat sogar noch Humor und die links abgebildete Skulptur zeigt sogar Selbstironie.
Auf der Karriere Leiter kämpfen drei Männer mit Klauen und Aktentaschen, um nach oben zu kommen.
Das nächste Objekt ist wohl eine abstrakte Darstellung der Bankenwelt, nachdem sie sich so super verspekuliert haben.
Doch Bänker denken auch gerne an die gute alte Zeit, damals hatten die Blutsauger noch Format, sie preßten Untertanen bis aufs Blut aus und waren so gierig nach teurem Nippes, das die Banken kaum nachkamen ihnen Kredit zu geben.
In dieser Rubenszeit, als Pummeligkeit noch sehr beliebt war, Fett war ein Zeichen das Frau / Mann reich und erfolgreich waren, machten sie dicken Profit.
Heute müssen sie magersüchtige Jungen und Mädchen verführen den Dispo zu überziehen.
Oder Oma und Opa versprechen, dass sie für ihr Gespartes nach einem Jahr 30% Zinsen bekommen.
Schon BB fragte uns, was krimineller ist eine Bank zu gründen oder eine zu überfallen.
Am U-Bahnhof Spichernstrasse ist die Investitionsbank Berlin Anlieger. Dort steht ihr Bürogebäude und die ganze Umgebung ist mit ihrer Werbung zugepflastert.
Mein Vertrauen in Banken ist in den letzen Monaten nicht gewachsen, doch wenn eine Bank so schnucklige Kunstwerke im "Vorgarten" zu stehen hat, bin ich bereit ihren Namen zu erwähnen.
Diese hat sogar noch Humor und die links abgebildete Skulptur zeigt sogar Selbstironie.
Auf der Karriere Leiter kämpfen drei Männer mit Klauen und Aktentaschen, um nach oben zu kommen.
Das nächste Objekt ist wohl eine abstrakte Darstellung der Bankenwelt, nachdem sie sich so super verspekuliert haben.
Doch Bänker denken auch gerne an die gute alte Zeit, damals hatten die Blutsauger noch Format, sie preßten Untertanen bis aufs Blut aus und waren so gierig nach teurem Nippes, das die Banken kaum nachkamen ihnen Kredit zu geben.
In dieser Rubenszeit, als Pummeligkeit noch sehr beliebt war, Fett war ein Zeichen das Frau / Mann reich und erfolgreich waren, machten sie dicken Profit.
Heute müssen sie magersüchtige Jungen und Mädchen verführen den Dispo zu überziehen.
Oder Oma und Opa versprechen, dass sie für ihr Gespartes nach einem Jahr 30% Zinsen bekommen.
Schon BB fragte uns, was krimineller ist eine Bank zu gründen oder eine zu überfallen.
Frühschoppen
15.03.09
Wieder mal Ernie Schmiedel mit Blues and Boogie am Klavier mit Gästen im Yorkschlösschen. Jeden Sonntag gibts Musi dort, Ernie spielt im Gegensatz zu den anderen Musikern stets bei freiem Eintritt.
Der Altersdurchschnitt der BesucherInnen ist so um die 60.
Mitswingen ist auch in diesem Alter drin.
Judith war mit Kopfschmerzen geschlagen, so hielten wir es trotz dem guten Groove nicht lange dort aus.
Da die junge Dame noch nie den Kreuzberg erklommen hatte, bestiegen wir ihn gemeinsam.
Witzig sich mal wieder als Stadtführer einzubringen.
Leider konnte ich nicht mit der Höhe von 66 M. protzen, Judith stammt aus dem Schwarzwald, da bekommen solche Bodenwellen wohl noch nicht mal einen Namen. Aber Größe ist nicht alles, il monte cruz hat hat zwar Knast und Schatz nicht zu bieten, doch zum Beispiel einen hübschen künstlichen Wasserfall.
Was dem Feldberg, der höchsten Erhebung des Schwarzwaldes, trotz seiner 1493 Meter sicher fehlt, ist ein Mahnmahl für Frauen, die Opfer von Vergewaltigung wurden.
Vorbei daran begannen wir den Aufstieg zum Gipfel.
Ich habe auf diesen Wegen so manche Maid geküßt, auf der Wiese so manche Drogen genossen, Erinnerung ließ mein Herz überquellen.
Auf der Spitze steht allerdings ein widerliches Stück Preußen Propaganda. Diversen Generälen wird für diverse Heldentaten gedankt. Und das alles mit dem Segen der Kirchen. Ein Bergaufsatz aus nationalistischer Kacke. Wer das in die Luft sprengt, geniesst meine Sympathie.
Zum Abschluß speisten und tranken wir am Fuß des Berges im teuren und schlechten Restaurant Tomasa.
Wieder mal Ernie Schmiedel mit Blues and Boogie am Klavier mit Gästen im Yorkschlösschen. Jeden Sonntag gibts Musi dort, Ernie spielt im Gegensatz zu den anderen Musikern stets bei freiem Eintritt.
Der Altersdurchschnitt der BesucherInnen ist so um die 60.
Mitswingen ist auch in diesem Alter drin.
Judith war mit Kopfschmerzen geschlagen, so hielten wir es trotz dem guten Groove nicht lange dort aus.
Da die junge Dame noch nie den Kreuzberg erklommen hatte, bestiegen wir ihn gemeinsam.
Witzig sich mal wieder als Stadtführer einzubringen.
Leider konnte ich nicht mit der Höhe von 66 M. protzen, Judith stammt aus dem Schwarzwald, da bekommen solche Bodenwellen wohl noch nicht mal einen Namen. Aber Größe ist nicht alles, il monte cruz hat hat zwar Knast und Schatz nicht zu bieten, doch zum Beispiel einen hübschen künstlichen Wasserfall.
Was dem Feldberg, der höchsten Erhebung des Schwarzwaldes, trotz seiner 1493 Meter sicher fehlt, ist ein Mahnmahl für Frauen, die Opfer von Vergewaltigung wurden.
Vorbei daran begannen wir den Aufstieg zum Gipfel.
Ich habe auf diesen Wegen so manche Maid geküßt, auf der Wiese so manche Drogen genossen, Erinnerung ließ mein Herz überquellen.
Auf der Spitze steht allerdings ein widerliches Stück Preußen Propaganda. Diversen Generälen wird für diverse Heldentaten gedankt. Und das alles mit dem Segen der Kirchen. Ein Bergaufsatz aus nationalistischer Kacke. Wer das in die Luft sprengt, geniesst meine Sympathie.
Zum Abschluß speisten und tranken wir am Fuß des Berges im teuren und schlechten Restaurant Tomasa.
Die Musik stammt aus Afrika?
13.03.09
Wir, Barbara, Roger und ich besuchten ein Konzert von Ali Keita und Band in der Werkstatt der Kulturen. Ali Keita spielt das Balafon, das Instrument aus den Xylophon und Vibraphon abgeleitet wurden. Es besteht aus Holzstäben mit einem Kürbis als Resonator und wird mit Paukenschlägeln gespielt.
Ali Keita spielt das Instrument schnell und virtuos. Der Rest der Band bestand aus Saxophon, Elektrobass und Schlagzeuger. Ich konnte leider nur bis 23:30 bleiben, die Firma wollte mich am Samstag.
Wir, Barbara, Roger und ich besuchten ein Konzert von Ali Keita und Band in der Werkstatt der Kulturen. Ali Keita spielt das Balafon, das Instrument aus den Xylophon und Vibraphon abgeleitet wurden. Es besteht aus Holzstäben mit einem Kürbis als Resonator und wird mit Paukenschlägeln gespielt.
Ali Keita spielt das Instrument schnell und virtuos. Der Rest der Band bestand aus Saxophon, Elektrobass und Schlagzeuger. Ich konnte leider nur bis 23:30 bleiben, die Firma wollte mich am Samstag.
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