© Irmeli Rother |
Bei der Berlinale sahen wir Kumiko, the Traesure Hunter der Zellner Brüder.
Da versucht eine verrückte Tokioterin den im Film Fargo in den Weiten von North Dakota versteckten Schatz zu finden.
Wer Fargo sah, weiß dass der blödeste Gangster den Geldkoffer neben einem vom Horizont bis Horizont reichenden Weidezaun im metertiefen Schnee verbuddelt hatte und um die Stelle zu kennzeichnen einen kleinen Eispickel in den Schnee steckte.
Da lachten alle im Kino, denn es war klar, dass er den Koffer nie wiederfindet, selbst wenn er im Laufe der Handlung nicht draufgeht.
Genau diesen will jedoch Kumiko suchen und finden, nachdem sie den Film Fargo gesehen hat.
Sozusagen doppelt bekloppt.
Dafür reist sie mit Hilfe einer in der Firma geklauten Kreditkarte von Tokio in die USA, findet sich in einem Flughafen wieder und die Suche beginnt. Ohne Sprachkenntnisse und nur mit einer Pause des Standbildes von der Stelle, wo der Gangster das Geld verscharrte, scheint das unmöglich, doch im Film ist Vieles möglich und so gelingt ihr Vorhaben.
Mir war das Alles zu abgedreht, doch meine Begleiterin war begeistert.
Ich fand nur witzig, dass diesen Film ebenso ein Bruderpaar erarbeitet hatte. Während des After Film Gesprächs trank ich lieber draußen einen Kaffee.
© Irmeli Rother |