17.08.2023
- Auch wenn viele bei indischen Filmen an seichte Musicals denken, es gibt sie auch die ernst zu nehmenden Filme.
Sudhir Mishra dreht solche und ist damit als Regisseur international erfolgreich.
"A Thousand Wishes like this" ist eine Dreiecksgeschichte zwischen zwei Brüdern, sie lieben dieselbe Frau. Die Geschichte beginnt 1969 während der Studentenbewegung, Später entscheidet sich der eine Bruder den bäuerliche Widerstand zu unterstützen, die Frau begleitet ihn und der andere wird Werbemann. Während einer großen Repressionswelle wird der eine mit der Fau in den Knast geworfen und der Bruder aus der Werbebranche versucht die beiden frei zu bekommen. Als der Landrevolutionär von Bauern befreit wird bestrafen die Polizisten den Bruder, schlagen ihm so lange auf den Schädel ein, bis er schwer behindert überlebt.
Unten ist der ganze Film in englischer Sprache zu sehen.
- Der Film Black Box spielt auf einem berliner Hinterhof. Er wird für die BewohnerInnen zur Falle. Dem Regisseur Aslı Özge ist es gelungen dort eine klaustrophobe Horror Situation zu erzeugen, die dann komplett ist, als die Polizei das Tor wegen Terrorverdacht absperrt.
Schon die erste Szene gefiel mir sehr gut. Da wir ein Verkaufscontainer über das Dach in den Hofe gehievt, darin eröffnet wenig später ein Immobilienentwickler sein Büro.
Als den MieterInnen klar wird, dass ihre Wohnungen zum Verkauf stehen, entwickeln sich sowohl Solidarität als auch Konkurenz.
Der Verkäufer weiß die Widersprüche so geschickt auszunutzen, dass am Ende fast alle MieterInnen gegen MieterInnen kämpfen. So heizt er geschickt Ängste der BewohnerInnen an. (System CDU/AfD)
Da er einen tragenden Pfeiler im Keller zerstören lässt, kann er zum Schuß das Haus räumen lassen. Von den verängstigten BewohnerInnen gibt es kaum noch Widerspruch.
Der Film ist ein Beispiel dafür, mit welchen Tricks Immobilienhaie versuchen Kohle zu machen. Außerdem führt er vor, wie schnell MieterInnen, die nicht zusammen halten, an der Nase herumgeführt werden können und am Ende ihre Wohnung verlieren.
- Im Körnerpark im Norden von Neukölln fand wie jeden Sonntag ein Umsost + Draussen Konzert statt.
Diesmal trat Carlos Dalelane & Band auf.
Das waren diesmal Calos Dalelane (E-Bass), Mauro Pandolfino (E-Gittare), Aine Fujioka (Schlagzeug).
Sie spielten eine wilde Mischung aus afrikanischen Rhythmen und Rock Covers. Bei den rockigen Stücken glänzte der Gitarrist besonders. Er ist ein echter Virtuose.
Die Konzertserie könnt ihr 2024 wieder besuchen, so sie noch finanziert wird.
Unten im Video spielen mehr MusikerInnen mit.
- Mal recht braven Jazz, d.h.es wurden bekannte Kompositionen nachgespielt, das gab es im Lokal Zosse beim Richard-Platz in Neukölln. Es war der fünfte Geburtstag der Kneipe.
Die Band Two and a half Standard ist ein Trio aus Aurelien Falconnet (E-Gitarre), (Saxophon), (Schlagzeug)
- Zum Schluss ein Fest, das ihr ruhig besuchen könnt und müsst. Das Kunsthaus Mengerzeile in Treptow lädt euch an 23. September zu offenen Ateliers und zu Speis / Trank ein. Ich war schon öfter dabei, werde kommen und freue mich euch zu sehen. Am Nachmittag gehts los.