29.08.08
Kulturnudel gesund!
Dank gewonnener Karten des Stadtmagazins Tip besuchte ich mit FreundInnen das Sea Life in Berlin. Dies ist ein kleines Aquarium mit noch Regionen geordnetem Fischbesatz. Da es zusätzlich noch über ein Kuschelbecken für die lieben Kleinen verfügt ist es abgesehen vom Eintrittspreis sehr kindgerecht.
Da Fische zm Glück nicht schwatzhaft sind sprechen die folgenden Bilder für sich.
Außerdem steht im Innenhof eine haushohe Wasser Säule in der in einer Röhre ein Fahrstuhl eingebaut ist.
Der Zwischenraum ist mit Wasser aufgefüllt und dort schwimmen Fische. So zu sagen ein Aufzug im Aquarium.
Danach besuchte ich mit Freundin G. eine nettes Lokal an Monbijou Park in Mitte. Das Brandauer hat einen österreichischen Einschlag, so tranken wir einen fantastischen Schilcher (Rosesekt) und aßen einen ebensolchen Schweinbraten mit gebratenen Semmelknödeln.
Das Wetter war einigermaßen, so speisten wir vor der Tür, mit Blick auf die leider verhüllte Museumsinsel.
Um uns etwas aufzuwärmen entschieden wir uns für einen Kinobesuch im Babylon. Dort lief in der Reihe Polanski Komplex "ChinaTown" one of my favorite Movies. Fay Dunaway und Jack Nicholson in einer Story um Konrruption und Kindesmißbrauch im San Francisco der 40er Jahre und Roman Polanski als nasenschneidender Messermann. Göttlich! John Huston spielt den Bösewicht.
Leider erfuhr ich erst danach das man das Babylon boykottieren sollte, die Beschäftigten werden mieser als mies behandelt. Hier Infos.
Anschließend zogen wir in den Englischen Garten zu einen Freiluft Konzert von Djatou Touré & Les Privilèges zu lauschen. Sehr gut tanzbarer Afro Pop verführte mich dazu ordentlich vor den beiden BegleiterInnen mit dem Hips zu wackeln und diese lügen angeblich nicht, behauptet Shakira.
Den Abend ließen wir in der ElSur Bar bei einem Konzert von Mokhtar ausklingen. Sie spielen die Musik der Berber aus der Kabylei. Wieder Tanzen, diesmal Arabisch, um 3:00 Uhr sank ich ermattet ins Bett. Uff!
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Krankheit als Weg?
28.08.08
Auch kranke Kulturnudeln brauchen Unterhaltung!
Zum Glück gibt´s die immer noch nicht gesehenen DVD´s und Bücher.
"pulp fiction" von Quentin Tarantino war schon gesehen aber immer noch gut. Ein liebenswertes und etwas blöden Killerpaar beim Ziehen einer Blutspur durch die Gemeinde zu beobachten bringt Spaß. Nur füe Erwachsene!
Die zweite DVD war eine Doku über das legendäre Living Theater. Sie ziehen seit Jahrzehnten um die Welt um die Botschaft "Frieden und Anarchie sind Klasse" zu verbreiten. Sympatisch unangepaßt, doch wenn Elend und Kriege zum akzeptierten Alltag gehören und als gottgegeben hingenommen werden, soll man den Kampf dagegen unmodern finden.
Beim Lesen des in einem vorangegangenen Post gelobten Buches "Die kommende Welt" hielt ich es dann doch nur bis zum 14ten Kapitel aus. Nach einem Anfang mit fantastischen jüdischen Geschichten verwoben mit jüdischer Mystik kippte der Erzählpfad in seichtes Liebes-Brackwasser ab.
Jetzt bin ich mit Sartres "Die Wörter" beschäftigt. Auch Antiquitäten sind interessant.
Auch kranke Kulturnudeln brauchen Unterhaltung!
Zum Glück gibt´s die immer noch nicht gesehenen DVD´s und Bücher.
"pulp fiction" von Quentin Tarantino war schon gesehen aber immer noch gut. Ein liebenswertes und etwas blöden Killerpaar beim Ziehen einer Blutspur durch die Gemeinde zu beobachten bringt Spaß. Nur füe Erwachsene!
Die zweite DVD war eine Doku über das legendäre Living Theater. Sie ziehen seit Jahrzehnten um die Welt um die Botschaft "Frieden und Anarchie sind Klasse" zu verbreiten. Sympatisch unangepaßt, doch wenn Elend und Kriege zum akzeptierten Alltag gehören und als gottgegeben hingenommen werden, soll man den Kampf dagegen unmodern finden.
Beim Lesen des in einem vorangegangenen Post gelobten Buches "Die kommende Welt" hielt ich es dann doch nur bis zum 14ten Kapitel aus. Nach einem Anfang mit fantastischen jüdischen Geschichten verwoben mit jüdischer Mystik kippte der Erzählpfad in seichtes Liebes-Brackwasser ab.
Jetzt bin ich mit Sartres "Die Wörter" beschäftigt. Auch Antiquitäten sind interessant.
Leibzisch
22.08.2008
Mit Unterstützung der Bundesanstalt für Arbeit besuchte ich Leipzig.
Am Hauptbahnhof kam ich an.
Nach dem glücklicherweise erfolglosen Vorstellungsgespräch blieb Zeit für einen Stadtbummel mit vielen Fotos.
1990 kurz nach der "Heimholung nach Deutschland" der DDR besuchte ich die Stadt der Helden schon einmal. Meine Erinnerung tischt mir ein Bild von überwiegend kapputer Bausubstanz der Gründerzeithäuser auf. Heute sind schon viele Häuser in einem besseren Zustand. Doch viele Gebäude sind noch vernagelt.
Überall in der Stadt klebten noch die Suchplakate nach Michelle (am Besuchstag wurde Ihre Leiche gefunden und die Polizei geht von einem Gewaltverbrechen aus). Den widerlichen "Volkszorn" darüber bekam ich auf dem Wochenmarkt zu hören, ein Händler sagte zum anderen: "Ersäufen sollte man das Schwein".
Da stimme ich dem Werbespruch aus der DDR zu:
"mehr lesen, wissen, können"
Die Stadt der Kultur und des Buches kann mehr als Stammtischgeschwätz.
Ohne selbst eine Wohnstätte von Johannes Gutenberg gewesen zu sein, trägt die Uni, eine Buchändlerschule, der Preis der Stadt und div. andere Institutionen seinen Namen. Im Jahr 1481 wurde hier das erste Buch gedruckt. Unter anderem durch die in der Reformationszeit gedruckten Schriften entwickelte sich Leipzig zum deutschen Zentrun des Buchhandels.
Neubauten gibt es Einige, besonders sticht das Sendehaus des MDR herraus, erinnert es nicht wenig an eine Kirche und/oder einen Berg mit Gifelkreuz. Ob der Architekt eine versteckte Kritik am Fernsehen untergebracht hat? Hübsche Murales fand ich einige, und mit den vielen leerstehenden Häusern sollte Leipzig eine Hauptstadt des Grafitti sein.
Am Ring entdeckte ich ein im Zuckerbäcker Stil gebautes Haus aus der Stalin Ära. War in den 60er Jahren nicht moderne Architektur, aber von Heute aus betrachtet ganz schnuckelig. Wie in den Häusern auf der Karl-Marx Allee in Berlin, könnte dort zu wohnen Kult werden.
Im Anschluß folgte ein Besuch in dem Museum der bildenden Künste Leipzig, zwecks Besichtigung der Lovis Corinth Ausstellung. Der Neubau wirkte sehr feindlich. Die Fassade beschirmte den eigendlichen Betonklotz durch Milchglas Scheiben. Der vom Architekten wahrscheinlich beabsichtigte Effekt, Lust aufzubauen, zu erkunden was sich hinter dem Halbtransparenten verbirgt, baute sich bei mir nicht auf.
Leider war Innere auch nicht so lichtdurchflutet wie die Fassade versprach.
Im Eingangsbereich erwartete mich ein Skulptur von Wolfgang Mattheuer, einem Vertreter der "Leipziger Schule" Künstlergruppe der DDR.
Die Corinth Ausstellung gefiel mir gut, meiner mittlerweile aus München angereisten Liebsten super gut. Mir war der Großverdiener unter den Malern seiner Zeit zu gefällig.
Zum Schluß des Tagesausflugs lud mich die Liebste ins Cafe Kandler auf ein Gläschen Rose und Kartoffelpuffer mit Beilage ein.
Wir saßen unter einem Sonnenschirn neben der Thomaskirche und 20 Meter vom Bachdenkmal entfernt. Leider konnten wir die Kirche nicht mehr besichtigen.
Ich habe Leipzig in meiner Pipeline für einen Wochenend Besuch.
Mit Unterstützung der Bundesanstalt für Arbeit besuchte ich Leipzig.
Am Hauptbahnhof kam ich an.
Nach dem glücklicherweise erfolglosen Vorstellungsgespräch blieb Zeit für einen Stadtbummel mit vielen Fotos.
1990 kurz nach der "Heimholung nach Deutschland" der DDR besuchte ich die Stadt der Helden schon einmal. Meine Erinnerung tischt mir ein Bild von überwiegend kapputer Bausubstanz der Gründerzeithäuser auf. Heute sind schon viele Häuser in einem besseren Zustand. Doch viele Gebäude sind noch vernagelt.
Überall in der Stadt klebten noch die Suchplakate nach Michelle (am Besuchstag wurde Ihre Leiche gefunden und die Polizei geht von einem Gewaltverbrechen aus). Den widerlichen "Volkszorn" darüber bekam ich auf dem Wochenmarkt zu hören, ein Händler sagte zum anderen: "Ersäufen sollte man das Schwein".
Da stimme ich dem Werbespruch aus der DDR zu:
"mehr lesen, wissen, können"
Die Stadt der Kultur und des Buches kann mehr als Stammtischgeschwätz.
Ohne selbst eine Wohnstätte von Johannes Gutenberg gewesen zu sein, trägt die Uni, eine Buchändlerschule, der Preis der Stadt und div. andere Institutionen seinen Namen. Im Jahr 1481 wurde hier das erste Buch gedruckt. Unter anderem durch die in der Reformationszeit gedruckten Schriften entwickelte sich Leipzig zum deutschen Zentrun des Buchhandels.
Neubauten gibt es Einige, besonders sticht das Sendehaus des MDR herraus, erinnert es nicht wenig an eine Kirche und/oder einen Berg mit Gifelkreuz. Ob der Architekt eine versteckte Kritik am Fernsehen untergebracht hat? Hübsche Murales fand ich einige, und mit den vielen leerstehenden Häusern sollte Leipzig eine Hauptstadt des Grafitti sein.
Am Ring entdeckte ich ein im Zuckerbäcker Stil gebautes Haus aus der Stalin Ära. War in den 60er Jahren nicht moderne Architektur, aber von Heute aus betrachtet ganz schnuckelig. Wie in den Häusern auf der Karl-Marx Allee in Berlin, könnte dort zu wohnen Kult werden.
Im Anschluß folgte ein Besuch in dem Museum der bildenden Künste Leipzig, zwecks Besichtigung der Lovis Corinth Ausstellung. Der Neubau wirkte sehr feindlich. Die Fassade beschirmte den eigendlichen Betonklotz durch Milchglas Scheiben. Der vom Architekten wahrscheinlich beabsichtigte Effekt, Lust aufzubauen, zu erkunden was sich hinter dem Halbtransparenten verbirgt, baute sich bei mir nicht auf.
Leider war Innere auch nicht so lichtdurchflutet wie die Fassade versprach.
Im Eingangsbereich erwartete mich ein Skulptur von Wolfgang Mattheuer, einem Vertreter der "Leipziger Schule" Künstlergruppe der DDR.
Die Corinth Ausstellung gefiel mir gut, meiner mittlerweile aus München angereisten Liebsten super gut. Mir war der Großverdiener unter den Malern seiner Zeit zu gefällig.
Zum Schluß des Tagesausflugs lud mich die Liebste ins Cafe Kandler auf ein Gläschen Rose und Kartoffelpuffer mit Beilage ein.
Wir saßen unter einem Sonnenschirn neben der Thomaskirche und 20 Meter vom Bachdenkmal entfernt. Leider konnten wir die Kirche nicht mehr besichtigen.
Ich habe Leipzig in meiner Pipeline für einen Wochenend Besuch.
Wo der Himmel die Erde berührt
20.08.08
"Wo der Himmel die Erde berührt" Diese Doku über Kirgisistan (1999) zeigt das widersprüchliche Leben in diesem Land. Auf der einen Seite eine traditionelle "Sennerin", auf der anderen Hightech Goldabbau in den Bergen. Sehr sehenswert und informativ.
Wir schauten sie im netten kleinen auf russische Filme spezialisierten Kino Krokodil an der Grenze zwischen Prenzelberg und Pankow. Die Sitzmöbel bestanden ua. aus Sesseln in DDR Qualitäten. Meine Begleitung befürchtete Insektenbefall, doch die mögen kein Plastik. Süß, aber wenig kommunikativ, war die Kuh, die neben uns saß.
"Wo der Himmel die Erde berührt" Diese Doku über Kirgisistan (1999) zeigt das widersprüchliche Leben in diesem Land. Auf der einen Seite eine traditionelle "Sennerin", auf der anderen Hightech Goldabbau in den Bergen. Sehr sehenswert und informativ.
Wir schauten sie im netten kleinen auf russische Filme spezialisierten Kino Krokodil an der Grenze zwischen Prenzelberg und Pankow. Die Sitzmöbel bestanden ua. aus Sesseln in DDR Qualitäten. Meine Begleitung befürchtete Insektenbefall, doch die mögen kein Plastik. Süß, aber wenig kommunikativ, war die Kuh, die neben uns saß.
Tanz den Roma
17.08.08
Wenn das Wetter mitspielt ist der Bundespressestrand für Salastänzer am Sonntag eine gute Adresse. Es machte trotz Sand in Schuh wieder Spaß. Das Foto zeigt TeilnehmerInnen am Salsa Unterricht zwischen 16:00 - 17:00 Uhr.
Die Balkanband Romenca spielte um 19:00 Uhr auf. Der Konzertbesuch hat sich gelohnt, nur der Techniker "Schmitti" vom Jazz und Weltmusik im Englischen Garten stand mal wieder muffelnd rum und machte seinen Job wie immer schlecht.
Wenn das Wetter mitspielt ist der Bundespressestrand für Salastänzer am Sonntag eine gute Adresse. Es machte trotz Sand in Schuh wieder Spaß. Das Foto zeigt TeilnehmerInnen am Salsa Unterricht zwischen 16:00 - 17:00 Uhr.
Die Balkanband Romenca spielte um 19:00 Uhr auf. Der Konzertbesuch hat sich gelohnt, nur der Techniker "Schmitti" vom Jazz und Weltmusik im Englischen Garten stand mal wieder muffelnd rum und machte seinen Job wie immer schlecht.
Cokosnuss - Kraftwerk
15.08.08 Danke Radio Multikulti!
Mit Freikarten in der Tasche macht das Ausgehen spaß. Leider war das geschenkte Konzert von Senor Coconut nicht richtig der Bringer. Die gecoverte Latinomusik klang ganz gut und war tanzbar, aber der Senor stand wie ein Kraftwerk Maschinen Musiker supercool hinter den Laptop und vorne spielte ein gute Latinokapelle. War eine seltsame Mischung die mich und die Begleitung nicht überzeugte.
Computermusik live ist blöd!
Auf der Suche nach einem netten Platz zum schwatzen stießen wir auf das Muse Geule, ein sympatisches französisches Bistro, gleich bei der Kulturfabrik. Also das Richtige vor nach dem Konzert / Kino. Das Essen soll lecker und preiswert sein, siehe Link oben.
Mit Freikarten in der Tasche macht das Ausgehen spaß. Leider war das geschenkte Konzert von Senor Coconut nicht richtig der Bringer. Die gecoverte Latinomusik klang ganz gut und war tanzbar, aber der Senor stand wie ein Kraftwerk Maschinen Musiker supercool hinter den Laptop und vorne spielte ein gute Latinokapelle. War eine seltsame Mischung die mich und die Begleitung nicht überzeugte.
Computermusik live ist blöd!
Auf der Suche nach einem netten Platz zum schwatzen stießen wir auf das Muse Geule, ein sympatisches französisches Bistro, gleich bei der Kulturfabrik. Also das Richtige vor nach dem Konzert / Kino. Das Essen soll lecker und preiswert sein, siehe Link oben.
Hedonistenreise
14.09.08 Eine von der Bundesagentur finanzierte Reise nach Nürnberg nutzte ich zum Sightseeing.
Nicht nur Berliner sind kreativ!
Die abgebildete Krähe ist aus Gußeisen, sie bewacht die Tür einer Bäckerei. Tauben und Spatzen sollen nicht hinein kommen. Weshalb sie jedoch angebunden ist...?
Das 2/3 der Deutschen zu fett sind beweist dieses Bild. Früher steckten sich Clowns Kissen unter die Kleidung, um lustig dick aus auszusehen.
Immerhin versucht die Stadt ihr Image als Ort der Reichsparteitage loszuwerden. Neben dem Germanischen Nationalmuseum (dabei gibt es doch gar keine germanische Nation!) befindet sich ein Reihe Säulen, auf jeder ein Artikel der Menschenrechtserklärung.
Die Begeisterung der NürnbergerInnen sich an ihre Vergangenheit zu erinnern scheint sich jedoch sehr in Grenzen zu halten.
In der Kunsthalle wird eine Ausstellung zum Thema Reichsparteitagsgelände gezeigt. Zeitgenössiche Künstler formulieren Position dazu, wie die NürnbergerInnen mit ihrem "Gelände" umgehen.
Jonathan Meeses Monster Ork Skulptur mit ihrem Riesenpimmel und die großformatigen Zeichnungen empfangen einen im ersten Raum und vermitteln gut das Gefühl der Monsterhaftigkeit des faschistischen Deutschlands.
In diesem Kontext hat mir Meeses Kunst das erste mal "gefallen". Informationen zu den weiteren Künstlern sind auf der WEB-Site des Museums zu finden.
Leider war ich der einzige Besucher.
Nicht nur Berliner sind kreativ!
Die abgebildete Krähe ist aus Gußeisen, sie bewacht die Tür einer Bäckerei. Tauben und Spatzen sollen nicht hinein kommen. Weshalb sie jedoch angebunden ist...?
Das 2/3 der Deutschen zu fett sind beweist dieses Bild. Früher steckten sich Clowns Kissen unter die Kleidung, um lustig dick aus auszusehen.
Immerhin versucht die Stadt ihr Image als Ort der Reichsparteitage loszuwerden. Neben dem Germanischen Nationalmuseum (dabei gibt es doch gar keine germanische Nation!) befindet sich ein Reihe Säulen, auf jeder ein Artikel der Menschenrechtserklärung.
Die Begeisterung der NürnbergerInnen sich an ihre Vergangenheit zu erinnern scheint sich jedoch sehr in Grenzen zu halten.
In der Kunsthalle wird eine Ausstellung zum Thema Reichsparteitagsgelände gezeigt. Zeitgenössiche Künstler formulieren Position dazu, wie die NürnbergerInnen mit ihrem "Gelände" umgehen.
Jonathan Meeses Monster Ork Skulptur mit ihrem Riesenpimmel und die großformatigen Zeichnungen empfangen einen im ersten Raum und vermitteln gut das Gefühl der Monsterhaftigkeit des faschistischen Deutschlands.
In diesem Kontext hat mir Meeses Kunst das erste mal "gefallen". Informationen zu den weiteren Künstlern sind auf der WEB-Site des Museums zu finden.
Leider war ich der einzige Besucher.
Damit keine Langeweile aufkam besuchte ich zurück in Berlin noch die El Sur Bar, um der Latinoband Fidel y Grupo zu lauschen. Angenehme Musik und ganz ohne Laptop.
Der Rotwein macht manchmal Kopfweh, aber die Musik...
Der Rotwein macht manchmal Kopfweh, aber die Musik...
Attacke
13.08.08 Nach einem fruchtlosen Versuch, das wegen Sommerpause geschlossene Attakcafe (jeden Mittwoch für Interessierte geöffnet) in der Kreuzberger Dieffenbachstrasse zu besuchen wollten wir die Sonne geniessen und etwas Kleines essen und es verschlug uns ins
Casa Transmontana um portugiesiche Kleinigkeiten zu essen.
Leider scheint es der falsche Koch gewesen zu sein, die Tapas waren superfettig und das Gemüse schwarz gebraten. Der Meister war wohl gestresst, obwohl wir die einzigen Gäste waren. Da konnte mich der Sangria danach nicht versöhnen.
So zogen wir weiter ins Yorkschlösschen. Wie jeden Mittwoch spielt Ernie Schmiedel richtig guten Blues am Klavier. Diesmal war Kat Baloun die begleitende Sängerin. Es gab ein tolles Duett zwischen Stimme und Piano. Eintritt Frei!
Casa Transmontana um portugiesiche Kleinigkeiten zu essen.
Leider scheint es der falsche Koch gewesen zu sein, die Tapas waren superfettig und das Gemüse schwarz gebraten. Der Meister war wohl gestresst, obwohl wir die einzigen Gäste waren. Da konnte mich der Sangria danach nicht versöhnen.
So zogen wir weiter ins Yorkschlösschen. Wie jeden Mittwoch spielt Ernie Schmiedel richtig guten Blues am Klavier. Diesmal war Kat Baloun die begleitende Sängerin. Es gab ein tolles Duett zwischen Stimme und Piano. Eintritt Frei!
Burgersession
12.08.08 Wieder mit der "hübschen Frau" unterwegs.
Nachdem ich sie etwas am Computer geschult hatte, aßen wir leckere Burger im Kreuzburger am Heinrichplatz. Ein wenig herruntergekommen aussehen scheint dort Programm zu sein, aber mein Hawaiburger war gut. Und alternativ werden Fleischfladen von Neuland-Kluge gegen Aufpreis angeboten.
Den Abend beschlossen wir bei einer Jazz Jam Session in der Oxident Bar am U-Bahnhof Samariterplatz. Die Qualität der auftretenden MusikerInnen ist hoch und der Eintritt ist Frei!
Nachdem ich sie etwas am Computer geschult hatte, aßen wir leckere Burger im Kreuzburger am Heinrichplatz. Ein wenig herruntergekommen aussehen scheint dort Programm zu sein, aber mein Hawaiburger war gut. Und alternativ werden Fleischfladen von Neuland-Kluge gegen Aufpreis angeboten.
Den Abend beschlossen wir bei einer Jazz Jam Session in der Oxident Bar am U-Bahnhof Samariterplatz. Die Qualität der auftretenden MusikerInnen ist hoch und der Eintritt ist Frei!
Montag in Mitte
11.08.08 Im Guggenheim Museum unter den Linden ist Montag Freier Eintritt.
So traf ich G. um 18:00 Uhr, um die hochgelobte Ausstellung "Freeway Balconies" anzuschauen. Neue Kunst aus New York, ausgewählt von Collier Schorr wird noch bis zum 21.09. gezeigt.
Sehr sehenswert, toll ist auch das am Montag Guides durch die Ausstellung führen.
Wir schnappten uns eine Kunststudentin, die uns eine Stunde lang begleitete und viel zu erzählen wußte. So wurde Einiges verständlicher.
Das Museumshop ist übrigens mit spannendem Nippes bestückt.
Unseren Kunst-Verdauung-Kaffee tranken wir in der Strandbar Mitte im Monbijou Park.
Neben der Bar steht das hölzerne Amphytrium des Hexenkessel
Hoftheaters, indem div. Veranstaltungen stattfinden.
Gegenüber vor dem Bode Museum begleitete eine vierköpfige Blaskapelle eine Opernsängerin (treten am Sonntag um 20:30 Uhr wieder dort auf, Infos rechts im Veranstaltungskalender).
Ausflugsdampfer tuckerten auf der Spree.
Der Fernsehturm spiegelt sich im Wasser.
Ich trank viel zu warmen Weißwein.
Wildromantisch!
G. bekam Hunger und so begleitete ich sie ins Cafe Sisal, Rosentaler Ecke Mulakstrasse. Sie aß leckeren mit Käse überbackenen auf Blattspinat gebetteten Lachs für 8,50 €, mein Chardonnay war für 3 € ebenfalls OK. Kein schlechter Platz!
Leider zog eine Gruppe betrunkener grölender EngländerInnen durch die Strasse, soll in der Gegend leider öfter vorkommen.
So traf ich G. um 18:00 Uhr, um die hochgelobte Ausstellung "Freeway Balconies" anzuschauen. Neue Kunst aus New York, ausgewählt von Collier Schorr wird noch bis zum 21.09. gezeigt.
Sehr sehenswert, toll ist auch das am Montag Guides durch die Ausstellung führen.
Wir schnappten uns eine Kunststudentin, die uns eine Stunde lang begleitete und viel zu erzählen wußte. So wurde Einiges verständlicher.
Das Museumshop ist übrigens mit spannendem Nippes bestückt.
Unseren Kunst-Verdauung-Kaffee tranken wir in der Strandbar Mitte im Monbijou Park.
Neben der Bar steht das hölzerne Amphytrium des Hexenkessel
Hoftheaters, indem div. Veranstaltungen stattfinden.
Gegenüber vor dem Bode Museum begleitete eine vierköpfige Blaskapelle eine Opernsängerin (treten am Sonntag um 20:30 Uhr wieder dort auf, Infos rechts im Veranstaltungskalender).
Ausflugsdampfer tuckerten auf der Spree.
Der Fernsehturm spiegelt sich im Wasser.
Ich trank viel zu warmen Weißwein.
Wildromantisch!
G. bekam Hunger und so begleitete ich sie ins Cafe Sisal, Rosentaler Ecke Mulakstrasse. Sie aß leckeren mit Käse überbackenen auf Blattspinat gebetteten Lachs für 8,50 €, mein Chardonnay war für 3 € ebenfalls OK. Kein schlechter Platz!
Leider zog eine Gruppe betrunkener grölender EngländerInnen durch die Strasse, soll in der Gegend leider öfter vorkommen.
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