25.06.09
Mutig wie wir sind reisten G. + ich zu einer Dampferfahrt nach Henningsdorf.
Zum Glück waren die mit Absicht nicht durchgeführten Sicherheitkontrollen der DB Tochter S-Bahn noch nicht aufgeflogen, so dass die Reise ohne große Wartezeit und / oder Achsbruch verlief.
Doch der Osten bietet auch viel Interessantes, die Erinnerungen an so manche Delegationsreise in die DDR wurden diesmal bei mir wachgerufen.
In Henningsdorf enterten wir die Pelikan der Reederei Grimm & Lindecke am Hafenkai.
Als gestandene SeebärInnen zogen wir den Decksplatz dem Restaurant unter Deck vor, das durch eine Seniorengruppe (Diakonie, nicht Volkssolidarität) gut gefüllt war. Mit Schirm und und Plastikjacke bewaffnet hielten wir die Stellung.
Auf dem Weg zum Lehnitzsee in Oranienburg zogen das Stahlwerk, viele Datschen und ein bezauberndes Naturschutzgebiet an uns vorbei.
Kurz nach dem Ablegen wunderte uns, dass der Steuermann regelmäßig das Ruder allein ließ, das Schiff fing dann ungesteuert an sich gemächlich in der leichten Strömung des Oder / Havel Kanals zu drehen.
Doch nach kurzer Zeit erschien er wieder, um den Kahn gerade zu stellen. Wir beachteten jedoch mehr, was an uns vorbei zog.
Trotzdem kam uns sein Verhalten komisch vor, so dass ich runter ging und einen Blick in den Maschinenraum warf. Dort war der Käpten dabei die ständig ausfallende Kühlung des Motors wieder in Betrieb zu setzen.
Ich schloss, wenn die Kühlung ausfällt und der Motor läuft, ist er nach kurzer Zeit kaputt. Dann ist der Dampfer manövrierunfähig und das Schiff legt sich quer. Es würde sich ins Ufer rammen, aber wohl nicht untergehen. Der Verkehr auf der Wasserstrasse war nicht so stark und die Sicht betrug einige hundert Meter, so dass es eigentlich nur lustig werden könnte.
Ich hatte nur Angst wegen der Panik, die das Ereignis bei den Senioren auslösen könnte.
Die waren allerdings mit einem anderen Problem beschäftigt. Ihre Leiterin war im Damenklo eingesperrt, das Schloss war verklemmt, und der Käpten konnte die Tür nicht öffnen. Sie verbrachte den Rest der Fahrt im Klo, konnte aber durch ein Bullauge mit Zigaretten versorgt werden.
Langsam kam bei mir der Verdacht auf, die Deutsche Bahn hätte die Reederei übernommen.
So tuckerte der Dampfer langsam und immer wieder durch Stopp unterbrochen zum Lehnitzsee.
Dort legten wir neben einer Werft an und ich hoffte auf qualifiziertes Personal, was den Kahn wieder flott macht.
Pustekuchen, in der halben Stunde Aufenthalt verschwand der Kapitän im Maschinenraum und erklärte danach über Lautsprecher, dass es Probleme mit der Kühlung gegeben hätte, aber die wären jetzt behoben.
Das stimmte nicht, und so tuckerte das Schiff langsam und von einer weiteren längeren Pause unterbrochen nach Hennigsdorf zurück.
Dort angekommen wurden wir freundlich vom Personal verabschiedet und aufgefordert wieder mal mit der Reederei Grimm & Lindecke zu fahren. Wir werden dies vermeiden!
Zum guten Ende wurde auch die Frau aus den Klo befreit.
Bevor wir wieder in den Westen zurück fuhren warfen wir noch einen Blick auf Henningsdorf.
Sieht mit seinen modernisierten Plattenbauden und dem aus dem Fond Deutsche Einheit finanzierten Einkaufszentrum so aus wie alle Nester im Osten.
Einzig beim Rathaus, im Bild links, haben Architekten was ansehnliches gezaubert.
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Fete de la Musique
21.06.09
Aus dem vielfältigem Angebot in Berlin zur Fete de la Musique wählte ich auf Grund des Tips eines Bekannten zuerst das Rosi´s in Friedrichshain. Dort traten ua. die Beatboxer von 4x Sample auf.
Diese sind die deutschen Meister der HipHop Kunstrichtung und das Konzert war toll, obwohl wir nur noch 2 Titel hören konnten.
Danach wollten wir sitzen und deshalb radelten wir zum Kuchenkaiser nach Kreuzberg. An einem Tisch mit Sonneneinstrahlung ließen wir uns nieder und verbrachten bis auf Tanzeinlagen den Rest des Abends dort.
Zuerst spielte Daveman mit Band heiße Reggae, HipHop und Reggaeton Rhythmen.
Als nächstes waren die Hardcore Country Spieler The Cowboy Killers dran.
Zum Schluss und trotz Regengüssen von tanzenden Regenschirmen gefeiert gaben die Bomberos de Monte Cruz (Feuerleute aus Kreuzberg) ihr Bestes. Bei Ska und Reggae ging ein schöner Tag zu Ende.
Aus dem vielfältigem Angebot in Berlin zur Fete de la Musique wählte ich auf Grund des Tips eines Bekannten zuerst das Rosi´s in Friedrichshain. Dort traten ua. die Beatboxer von 4x Sample auf.
Diese sind die deutschen Meister der HipHop Kunstrichtung und das Konzert war toll, obwohl wir nur noch 2 Titel hören konnten.
Danach wollten wir sitzen und deshalb radelten wir zum Kuchenkaiser nach Kreuzberg. An einem Tisch mit Sonneneinstrahlung ließen wir uns nieder und verbrachten bis auf Tanzeinlagen den Rest des Abends dort.
Zuerst spielte Daveman mit Band heiße Reggae, HipHop und Reggaeton Rhythmen.
Als nächstes waren die Hardcore Country Spieler The Cowboy Killers dran.
Zum Schluss und trotz Regengüssen von tanzenden Regenschirmen gefeiert gaben die Bomberos de Monte Cruz (Feuerleute aus Kreuzberg) ihr Bestes. Bei Ska und Reggae ging ein schöner Tag zu Ende.
Kunst mit Hüftschwung
20.06.09
1.
Vor den Uferhallen im Wedding, einem ehemaligen BVG Busdepot, fand ein Fest statt. An Nachmittag waren wenig BesucherInnen anwesend, trotz des Versuchs sich mit dem BVG Orchester bei den "Normalos" anzubiedern.
Nun, Kunst und anspruchsvolle Kultur sind immer noch ein Fremdkörper in diesem Bezirk.
Aber es gab leckeres Spanferkel und gebratenes Lamm. Nach dem Genuss von Lammbraten besuchte ich mit T. die in der Halle stattfindende Ausstellung Out of Wedding (noch bis zum 05.07.09). KünstlerInnen aus den auf dem Gelände angesiedelten Ateliers stellen ihre Sichten aus.
Wir fanden viel Spannendes.
Eine kleine Auswahl:
Besonders beeindruckt haben mich die naturalistischen aber auch von der Fantasy beeinflußten Reliefs von Swen Daemen. Dem Namen sollten man / frau sich merken!
Wir kehrten noch kurz in die Uferhallen Bar. Ich radelte danach den romantisch gestalteten Radweg an der Panke (Ausflugstipp!) entlang, der leider ohne jede gastromomische Komponente daherkommt. Über Mitte fuhr ich weiter nach Kreuzberg zur Kochstrasse. Dort erwartete ich die Liebste zum Galerie Besuch.
2.
Die Galerie Isabella Czarnowska zeigt eine Sammelaustellung.
Das Vernissagen Publikum übte sich in bedeutungsvollem Herumstehen.
Obwohl uns von den ausstellenden KünstlerInnen Maria Cruz eingeladen hatte, gefielen mir zwei Arbeiten von anderen erheblich besser.
Ein Video von Ulrike Solbrig zeigte den Eingang einer Filiale der Deutschen Post in der Chauseestrasse in Berlin Mitte am Samstag nach 12:00 Uhr mittags. Diese schließt um diese Zeit, was viele KundInnen wohl nicht wissen, das führt dazu, dass die Menschen an der Tür rütteln ohne Einlass zu finden. Das war lustig anzusehen.
Wirklich genial fand ich das Video der Performerin Stefanie Trojan.
Sie geht in ihren Aktionen direkt an die Menschen ran und löst so Irritationen der besonderen Art aus.
Diesmal besucht sie eine Vernissage, greift sich die Hand von fremden Menschen und begleitet sie schweigend und ausdruckslos eine Weile, bis diese ihre Hand weitergeben oder abschütteln.
Dieses Video ist zu sehen, wenn ihr auf das Foto klickt.
Zum Abschluss schwangen wir das Tanzbein im Diamond Club im heimatlichen Steglitz. DJ Grammophon bot mit seinen Schellack Platten reichlich Gelegenheit Swing zu üben.
1.
Vor den Uferhallen im Wedding, einem ehemaligen BVG Busdepot, fand ein Fest statt. An Nachmittag waren wenig BesucherInnen anwesend, trotz des Versuchs sich mit dem BVG Orchester bei den "Normalos" anzubiedern.
Nun, Kunst und anspruchsvolle Kultur sind immer noch ein Fremdkörper in diesem Bezirk.
Aber es gab leckeres Spanferkel und gebratenes Lamm. Nach dem Genuss von Lammbraten besuchte ich mit T. die in der Halle stattfindende Ausstellung Out of Wedding (noch bis zum 05.07.09). KünstlerInnen aus den auf dem Gelände angesiedelten Ateliers stellen ihre Sichten aus.
Wir fanden viel Spannendes.
Eine kleine Auswahl:
Besonders beeindruckt haben mich die naturalistischen aber auch von der Fantasy beeinflußten Reliefs von Swen Daemen. Dem Namen sollten man / frau sich merken!
Wir kehrten noch kurz in die Uferhallen Bar. Ich radelte danach den romantisch gestalteten Radweg an der Panke (Ausflugstipp!) entlang, der leider ohne jede gastromomische Komponente daherkommt. Über Mitte fuhr ich weiter nach Kreuzberg zur Kochstrasse. Dort erwartete ich die Liebste zum Galerie Besuch.
2.
Die Galerie Isabella Czarnowska zeigt eine Sammelaustellung.
Das Vernissagen Publikum übte sich in bedeutungsvollem Herumstehen.
Obwohl uns von den ausstellenden KünstlerInnen Maria Cruz eingeladen hatte, gefielen mir zwei Arbeiten von anderen erheblich besser.
Ein Video von Ulrike Solbrig zeigte den Eingang einer Filiale der Deutschen Post in der Chauseestrasse in Berlin Mitte am Samstag nach 12:00 Uhr mittags. Diese schließt um diese Zeit, was viele KundInnen wohl nicht wissen, das führt dazu, dass die Menschen an der Tür rütteln ohne Einlass zu finden. Das war lustig anzusehen.
Wirklich genial fand ich das Video der Performerin Stefanie Trojan.
Sie geht in ihren Aktionen direkt an die Menschen ran und löst so Irritationen der besonderen Art aus.
Diesmal besucht sie eine Vernissage, greift sich die Hand von fremden Menschen und begleitet sie schweigend und ausdruckslos eine Weile, bis diese ihre Hand weitergeben oder abschütteln.
Dieses Video ist zu sehen, wenn ihr auf das Foto klickt.
Zum Abschluss schwangen wir das Tanzbein im Diamond Club im heimatlichen Steglitz. DJ Grammophon bot mit seinen Schellack Platten reichlich Gelegenheit Swing zu üben.
Ein Kessel bunte Klassik
19.06.09
Wieder mal ein Konzert des Deutschen Symphonie Orchesters in der Philharmonie.
Diese sind schon wegen des Hauses und des Saas immer ein besonderes Erlebnis.
Wir, meine Liebste und ich, saßen in Block F, ein schöner Schauplatz, doch SängerInnen sind auf einem seitlichen Platz akustisch nicht so präsent.
Wie immer bietet diese Konzertreihe für jeden etwas und wieder mal war auch was für mich dabei.
Vier Stücke waren diesmal ausgewählt.
Wieder mal ein Konzert des Deutschen Symphonie Orchesters in der Philharmonie.
Diese sind schon wegen des Hauses und des Saas immer ein besonderes Erlebnis.
Wir, meine Liebste und ich, saßen in Block F, ein schöner Schauplatz, doch SängerInnen sind auf einem seitlichen Platz akustisch nicht so präsent.
Wie immer bietet diese Konzertreihe für jeden etwas und wieder mal war auch was für mich dabei.
Vier Stücke waren diesmal ausgewählt.
- Debussy, "la Mer"
Ein romantisches Stück in drei Sätzen vom Meer und den Wellen aus den Jahr 1915.
Für mein Gefühl etwas zu plätschernd, das richtige fürs Kurkonzert auf Sylt. - Wagner, Vorspiel und Liebestod aus "Tristan und Isolde"
Ein vom Komponisten mit der Regieanweisung "langsam und schmachtend" versehenes Stück. - Mahler, aus der Symphonie Nr. 10
Ganz anders die letzte unvollendete Symphonie von Mahler aus dem Jahr 1924. Hier schrieb einer sein Vermächtnis auf, leider starb er nach der Fertigstellung des Adagio. Im Stück gibt es kein Plätschern oder Schmachten, nur kraftvolles Voran. - Strauss, "Vier letzte Lieder"
Drei Texte von Hermann Hesse und einer von Joseph Eichendorff. vertont in der Nachkriegs Zeit. Die Poeme kreisen um das Vergehen des Lebens. Die Vertonung für Gesang und Orchestermusik fand ich gelungen.
Farbeindrücke
15.06.09
Die Farbkompositionen von Imi Knoebel sind in der Deutschen Guggenheim unter dem Titel Ich nicht zu besichtigen, wie immer Montags kostenlos.
Sehr bunt und groß sind sie schon, doch der tiefe Genuss stellte sich bei mir nicht ein.
Noch bis zum 26.06 sind sie anzuschauen.
Eine Installation unter dem Motto Zu Hilfe, zu Hilfe... von ihm ist zur Zeit in der Neuen National Galerie noch bis zum 09.08.09 zu sehen.
Die Farbkompositionen von Imi Knoebel sind in der Deutschen Guggenheim unter dem Titel Ich nicht zu besichtigen, wie immer Montags kostenlos.
Sehr bunt und groß sind sie schon, doch der tiefe Genuss stellte sich bei mir nicht ein.
Noch bis zum 26.06 sind sie anzuschauen.
Eine Installation unter dem Motto Zu Hilfe, zu Hilfe... von ihm ist zur Zeit in der Neuen National Galerie noch bis zum 09.08.09 zu sehen.
Mit Kunst auf der Strecke
14.06.09
Wir verbanden einen Atelierbesuch im Villenvorort Frohnau mit einer Tour auf dem Mauer Radweg zur Bürgerablage, um dann über den S-Bahnhof Jungfernheide nach Hause zu gelangen.
Vom Steglitz nach Frohnau nutzten wir die S-Bahn.
Dort feierte der Maler Jens Roth die Eröffnung seines Ateliers in einer Villa und im Garten. Es wurde Kaffee und Kuchen, Häppchen und Prosecco gereicht. Beim Atelier Besuch, wir sahen überwiegend expressionistische Landschaften, verliebte sich meine Liebste in ein Bild.
Ob und wann dieses tolle Kunstwerk in ihren Besitz übergeht hängt steht noch ein wenig in den Sternen. Sie hat zwar eine Option, doch wenn es weggekauft wird... Mir gefiel es sehr gut. Mit seinen kräftigen frohen Farben paßt es gut zu ihr.
Die anderen Kunstwerke überzeugten mich bis auf einige Ausnahmen weniger.
So geistig und körperlich gestärkt stiegen wir aufs Rad.
Da nördlich von Frohnau die Grenze zwischen Westberlin und der DDR verlief, hatten wir es nicht weit zum Mauer Radweg. Dieser verläuft auf dem ehemaligen Kontrollweg der DDR Grenztruppen rund um Berlin.
Ab Hennigsdorf raddelten wir an der Havel entlag. Die Alliierten bestimmten dort einen Grenzverlauf in der Mitte der Havel.
Am Havelstrand Bürgerablage bog der Mauerweg wieder landwärts ein. Ein hübscher kleiner Sandstrand bewacht von Rettungsschwimmern. Wir pausierten dort bei einem Glas Paulaner Weißbier im Gasthaus Jagdhaus.
Ich war skeptisch was die Qualität der Speisen anging, und wirklich zufrieden war die Liebste ob des sauer eingelegten Zipfel auch nicht. Schön sitzen kann man / frau hier jedoch aber das Essen hat Ausflugs Lokal Niveau.
Im Anschluß ging es noch 15 Minuten auf den Rad bis zur Kolonie Eiswerder, um dort auf die Personen / Fahrrad Fähre nach Saatwinkel überzusetzen.
Stadtplan (die weiße Linie)
So eine kleine Seefahrt ist eine nette Abwechslung.
Vom da aus fuhren wir zum U / S Bahnhof Jungfernheide und dann nach Hause.
Ein schöner Tag ging zu Ende.
Wir verbanden einen Atelierbesuch im Villenvorort Frohnau mit einer Tour auf dem Mauer Radweg zur Bürgerablage, um dann über den S-Bahnhof Jungfernheide nach Hause zu gelangen.
Vom Steglitz nach Frohnau nutzten wir die S-Bahn.
Dort feierte der Maler Jens Roth die Eröffnung seines Ateliers in einer Villa und im Garten. Es wurde Kaffee und Kuchen, Häppchen und Prosecco gereicht. Beim Atelier Besuch, wir sahen überwiegend expressionistische Landschaften, verliebte sich meine Liebste in ein Bild.
Ob und wann dieses tolle Kunstwerk in ihren Besitz übergeht hängt steht noch ein wenig in den Sternen. Sie hat zwar eine Option, doch wenn es weggekauft wird... Mir gefiel es sehr gut. Mit seinen kräftigen frohen Farben paßt es gut zu ihr.
Die anderen Kunstwerke überzeugten mich bis auf einige Ausnahmen weniger.
So geistig und körperlich gestärkt stiegen wir aufs Rad.
Da nördlich von Frohnau die Grenze zwischen Westberlin und der DDR verlief, hatten wir es nicht weit zum Mauer Radweg. Dieser verläuft auf dem ehemaligen Kontrollweg der DDR Grenztruppen rund um Berlin.
Ab Hennigsdorf raddelten wir an der Havel entlag. Die Alliierten bestimmten dort einen Grenzverlauf in der Mitte der Havel.
Am Havelstrand Bürgerablage bog der Mauerweg wieder landwärts ein. Ein hübscher kleiner Sandstrand bewacht von Rettungsschwimmern. Wir pausierten dort bei einem Glas Paulaner Weißbier im Gasthaus Jagdhaus.
Ich war skeptisch was die Qualität der Speisen anging, und wirklich zufrieden war die Liebste ob des sauer eingelegten Zipfel auch nicht. Schön sitzen kann man / frau hier jedoch aber das Essen hat Ausflugs Lokal Niveau.
Im Anschluß ging es noch 15 Minuten auf den Rad bis zur Kolonie Eiswerder, um dort auf die Personen / Fahrrad Fähre nach Saatwinkel überzusetzen.
Stadtplan (die weiße Linie)
So eine kleine Seefahrt ist eine nette Abwechslung.
Vom da aus fuhren wir zum U / S Bahnhof Jungfernheide und dann nach Hause.
Ein schöner Tag ging zu Ende.
2 x Geburt
13.06.09
Ein neuer Stern wurde vor ein paar Tagen geboren.
Ein neues Mitglied der Peanuts Familie ist da.
Linus M. schläft sich nach der Anstrengung erst mal aus und sieht dabei süß aus.
Seine Geburt war schwieriger als erwartet, so das man / frau ihn im Krankenhaus auf die Welt beförderte.
Ein Foto vom erwachten Baby schiebe ich nach.
Abends dann zum Geburtstagsfest von I. im Vereinshaus einer Laubenkolonie in der nähe vom Priesterweg. Bei Gegrilltem, Salat und Getränken saßen wir an diesem wunderschönen Tag noch lange in der Sonne.
Zum Schluss wagten wir noch ein Tänzchen im Rumba und Salsa Rhythmus.
Ein neuer Stern wurde vor ein paar Tagen geboren.
Ein neues Mitglied der Peanuts Familie ist da.
Linus M. schläft sich nach der Anstrengung erst mal aus und sieht dabei süß aus.
Seine Geburt war schwieriger als erwartet, so das man / frau ihn im Krankenhaus auf die Welt beförderte.
Ein Foto vom erwachten Baby schiebe ich nach.
Abends dann zum Geburtstagsfest von I. im Vereinshaus einer Laubenkolonie in der nähe vom Priesterweg. Bei Gegrilltem, Salat und Getränken saßen wir an diesem wunderschönen Tag noch lange in der Sonne.
Zum Schluss wagten wir noch ein Tänzchen im Rumba und Salsa Rhythmus.
Mit Grips
12.06.09
Eine Linke Geschichte heißt das Stück des Grips Theaters, das seit den 1980 versucht die Geschichte der 68er zu schreiben. Dies geschieht aus Sicht von Beteiligten, der Autor, Volker Ludwig, versucht nicht zu beschönigen oder zu verdammen.
Es laufen zwei Stränge nebeneinander her. Zum einen werden Szenen aus den Programm des Reichskabarett (linkes Kabarett, der Vorgänger des Grips Theaters) nachgespielt, damit werden die politischen Zusammenhänge abgebildet.
Zum Anderen geht es um die Geschichte einer Studentin und Ihrer beider Liebhaber.
Themen wie Freie Liebe, Frauenbewegung, Kommunen, Kommunistische Avantgarde Parteien, Staatsterror, die bevorstehende Weltrevolution, die Hetze der bürgerlichen Presse werden von den Protagonisten diskutiert und durchlebt.
Das wirkt aus heutiger Sicht unfreiwillig komisch, selbst für mich der damals mitten drin steckte.
Leider endet das Stück um 1990 und schreibt die Geschichte nicht fort.
Das Alterspektrum des Publikums war sehr breit und es hat herzlich gelacht.
Eine dicken Gummipunkt gebe ich und die Empfehlung;- Ansehen!
Eine Linke Geschichte heißt das Stück des Grips Theaters, das seit den 1980 versucht die Geschichte der 68er zu schreiben. Dies geschieht aus Sicht von Beteiligten, der Autor, Volker Ludwig, versucht nicht zu beschönigen oder zu verdammen.
Es laufen zwei Stränge nebeneinander her. Zum einen werden Szenen aus den Programm des Reichskabarett (linkes Kabarett, der Vorgänger des Grips Theaters) nachgespielt, damit werden die politischen Zusammenhänge abgebildet.
Zum Anderen geht es um die Geschichte einer Studentin und Ihrer beider Liebhaber.
Themen wie Freie Liebe, Frauenbewegung, Kommunen, Kommunistische Avantgarde Parteien, Staatsterror, die bevorstehende Weltrevolution, die Hetze der bürgerlichen Presse werden von den Protagonisten diskutiert und durchlebt.
Das wirkt aus heutiger Sicht unfreiwillig komisch, selbst für mich der damals mitten drin steckte.
Leider endet das Stück um 1990 und schreibt die Geschichte nicht fort.
Das Alterspektrum des Publikums war sehr breit und es hat herzlich gelacht.
Eine dicken Gummipunkt gebe ich und die Empfehlung;- Ansehen!
Haferflocken & Sibelius
07.06.09
Zum Savignyplatz Fest wegen der angesagttesten NEW SWING Band Berlins.
Les Haferflocken Swingers sind schräg, laut und die Muke ist affengeil.
Sie sind keines der Altherren Orchester, die aus der Nachkriegszeit übrig geblieben, sind und von der CDU so gern für Wahlkampf Veranstaltungen, Motto: Schön war die Zeit, gebucht werden.
Man / frau kann bei den Haferflocken sitzen bleiben und mit der Fußspitze wippen, aber eigentlich ist herum springen angesagt.
Abends Kontrastprogramm in der Philharmonie. Das Deutsche Symphonie Orchester spielte unter der Leitung von Hannu Lintu, dieser junge hochgelobte Dirigent war für einen erkrankten Kollegen eingesprungen.
Begeben wurde:
Zum Savignyplatz Fest wegen der angesagttesten NEW SWING Band Berlins.
Les Haferflocken Swingers sind schräg, laut und die Muke ist affengeil.
Sie sind keines der Altherren Orchester, die aus der Nachkriegszeit übrig geblieben, sind und von der CDU so gern für Wahlkampf Veranstaltungen, Motto: Schön war die Zeit, gebucht werden.
Man / frau kann bei den Haferflocken sitzen bleiben und mit der Fußspitze wippen, aber eigentlich ist herum springen angesagt.
Abends Kontrastprogramm in der Philharmonie. Das Deutsche Symphonie Orchester spielte unter der Leitung von Hannu Lintu, dieser junge hochgelobte Dirigent war für einen erkrankten Kollegen eingesprungen.
Begeben wurde:
- Rautavaara Cantus Arcticus
Ein romantisch-mystisches Stück aus dem Jahre 1972 in dem die Stimmen des Orchesters mit Aufnahmen von Vogelstimmen korrespondieren. Schön anzuhören jedoch eher was für eine Entspannungs Meditation. - Schostakowitsch Violoncello Konzert Nr.1 Es-Dur
Dieses Stück von 1952 mit dem Solisten "Steven Isserlis", Violoncello überzeugte mich, leider war ich durch das Vorangegangene etwas schläfrig geworden. - Sibelius Symphonie Nr.2 D-Dur
Sie wurde 1902 uraufgeführt. Mir war die Musik zu schrammlig und zu trashig. Ständige laute Crashs sollten wohl den nationalen Aufbruch der Finnen darstellen.
Party Time
06.06.09
Nach einem ganzen langen Tag mit Diskussion in der UFA Fabrik in Tempelhof, wie der Freundeskreis von MultiCult2.0 das Radio unterstützen kann, darf gefeiert werden. Er lud auch mich zu seiner ersten Geburtstags Party ins Cafe Ole ein.
Zuerst gab es ein Buffet, an dem man / frau gegen die Zahlung von 6,50 Euro teilnehmen durfte. Zwei Suppen, Wurst / Käse und Obst/Gemüse langweilig angerichtet. Eine echte Frechheit des Cafes für so was unterdurchschnittliches so viel Geld zu verlangen. Wenn sie das Frühstücksbuffet am Sonntag auch so schlecht bestücken, ist dieser Ort besser zu meiden.
Danach legte unser DJ Weltmusik auf und wir als Freunde multikultureller Musik begannen die Hüften kreisen zu lassen und das Tanzbein zu schwingen. Die TänzerInnen vom Carneval Umzug waren auch dabei.
> hips don´t lie <
Gegen 2:00 Uhr trollte ich mich zufrieden mit dem Fahrrad Heim.
Nach einem ganzen langen Tag mit Diskussion in der UFA Fabrik in Tempelhof, wie der Freundeskreis von MultiCult2.0 das Radio unterstützen kann, darf gefeiert werden. Er lud auch mich zu seiner ersten Geburtstags Party ins Cafe Ole ein.
Zuerst gab es ein Buffet, an dem man / frau gegen die Zahlung von 6,50 Euro teilnehmen durfte. Zwei Suppen, Wurst / Käse und Obst/Gemüse langweilig angerichtet. Eine echte Frechheit des Cafes für so was unterdurchschnittliches so viel Geld zu verlangen. Wenn sie das Frühstücksbuffet am Sonntag auch so schlecht bestücken, ist dieser Ort besser zu meiden.
Danach legte unser DJ Weltmusik auf und wir als Freunde multikultureller Musik begannen die Hüften kreisen zu lassen und das Tanzbein zu schwingen. Die TänzerInnen vom Carneval Umzug waren auch dabei.
> hips don´t lie <
Gegen 2:00 Uhr trollte ich mich zufrieden mit dem Fahrrad Heim.
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